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Digitalisierung in Österreich
Die weitere Entwicklung der digitalen Transformation steht durch den bislang verzögerten Ausbau des Breitbandes, fehlendes Bewusstsein in den Unternehmen und den eklatanten Mangel an IT-Fachkräften auf dem Spiel. Neue Initiativen sollen hier für frischen Wind sorgen.
Die österreichische Bundesregierung hat im Februar ihre ressortübergreifende Initiative Digital Austria mit einem Kick-off-event gemeinsam mit rund 800 Akteuren aus der Digital Community, der Digitalwirtschaft, Start-ups, Leitbetrieben im MQ Wien offiziell gestartet. Dazu eingeladen hatte die von der Regierung neu gegründete Digitalisierungsagentur DIA. Nach dem Vorbild international erprobter Best Practices begleitet sie die digitale Aufholjagd Österreichs für die Wirtschaft. „Wir wollen Österreich zu der führenden Digitalnation machen. Mit Digital Austria geben wir den Startschuss. Ein großes Anliegen ist, Innovationen in die Klassenzimmer zu bringen, die Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger und die Unternehmen zu vereinfachen und die Infrastruktur im ganzen Land auszubauen“, so Bundeskanzler Sebastian Kurz zu den Grundprinzipien des strategischen Aktionsprogramms und Zukunftsbildes für Digital Austria.
Aufgabe des Staates sei es, dafür die besten Rahmenbedingungen zu schaffen. Bundesminister Norbert Hofer zeigte die Unterstützung seitens des BM-Vit auf: „Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Österreich sind in Nischen bereits heute am Weltmarkt führend. Mit unserer Breitbandstrategie schaffen wir die Voraussetzungen, dass aufbauend auf dem technologischen Rückgrat der 5G-Infrastruktur heimische Unternehmen ihre Kompetenzen bei künstlicher Intelligenz, autonomer Mobilität und Robotik weiter zur Weltspitze entwickeln können.Wir leisten unseren Beitrag dazu, mit unseren F&E-Ausgaben liegt Österreich heute im europäischen Spitzenfeld.“
Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck: „Mit Digital Austria bündeln wir die Expertise von Akteuren aus Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Wir vernetzen die DigiCommunity mit traditionellen Branchen und begleiten den Know-how-Transfer zwischen Reform- und Innovationsprojekten im digitalen Bereich, entsprechend dem Motto ‚lernen von den Besten‘. Dazu haben wir gemeinsam konkrete Beratungs- und Dialogangebote entwickelt, bis hin zu maßgeschneidertem Coaching für Unternehmen am Weg der digitalen Transformation. Damit kommen wir zu den Unternehmen und machen sie unabhängig von Region oder Netzwerk digital fit.“
Zentraler Motor der Digitalisierung
An diese Weiterentwicklung der Kompetenzen knüpfte auch e-Government-Experte Prof. Peter Parycek an: „In der nächsten Welle der Digitalisierung stehen die intelligenten vernetzten Objekte und die mit ihnen verknüpften Services im Zentrum der Wertschöpfung. dies ist die Chance für Österreich und Europa. Nur Japan hat ähnliche effektive Produktionsbetriebe. Es gilt daher in den nächsten Jahren, die Stärke unserer Ingenieurskunst mit jener der Softwarekunst zu kombinieren. Das ist unsere Chance.“
Eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der KMU-Initiative spielt die Digitalisierungsagentur DIA, die in der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) eingerichtet ist. „Die FFG ist zentraler Motor der Digitalisierung in Österreich. Bereits mehr als jeder zweite Förder-Euro der FFG wird in Digitalisierungsprojekte investiert. Zuletzt wurden für die erfolgreiche digitale Transformation mit den Digital Innovation Hubs und den Digital Pro Bootcamps auch neue Formate entwickelt“, so die FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth, die gemeinsam mit FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner für die entsprechenden Programme zuständig ist. DIA-Leiter Andreas Tschas betonte die Aufgabe, die Digital-Community in Österreich zu vernetzen. Er präsentierte konkrete erste Vorhaben der DIA wie den Digitalisierungs-Selbst-Check für Unternehmen, das branchenspezifische KMU-Accelerator-Programm, die Community-Map auf digitalaustria.gv.at sowie Dialog-Veranstaltungen, die bereits im März beginnen.
Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Reports.
Foto: Technisches Museum Wien
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