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Konjunktur
Trotz eingetrübter Konjunkturaussichten sind die heimischen KMU in Hochstimmung. Jeder zweite Betrieb rechnet im laufenden Jahr mit Umsatzwachstum, jedes dritte Unternehmen möchte Arbeitsplätze schaffen und mehr als ein Viertel plant verstärkte Investitionen
Wenngleich Wirtschaftsexperten eine Eintrübung prognostizieren, rechnet jedes dritte österreichische Mittelstandsunternehmen in den kommenden Monaten mit einer Verbesserung der Binnenkonjunktur. Lediglich acht Prozent der Unternehmen gehen von einer Verschlechterung aus. Damit bleiben die Unternehmen zwar zuversichtlich, zeigen jedoch nicht mehr den großen Optimismus des Vorjahres, als sogar jedes zweite Unternehmen mit einer Verbesserung der Wirtschaftslage rechnete. Zu dieser Erkenntnis kommt die Prüfungs- und Beratungsorganisation EY, die für diese Studie 900 mittelständische, nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen in Österreich befragt hat.
„Die Konjunkturerwartungen der mittelständischen Unternehmen fallen deutlich zurückhaltender aus als die eigenen Umsatzprognosen – das sollte zu denken geben. Tatsächlich ist es wichtig, die Risiken ernst zu nehmen und nicht davon auszugehen, dass der Aufschwung ungebremst anhält. So könnte der Brexit, wenn er ungeordnet verläuft, zu erheblichen Turbulenzen und Umsatzrückgängen führen. Und in China zeichnet sich eine Konjunkturabkühlung ab. Das kann früher oder später auch zu Einbußen am Standort Österreich führen“, analysiert Erich Lehner, Managing Partner Markets bei EY Österreich.
Österreichs mittelständische Wirtschaft lässt generell durch eine hohe Standortzufriedenheit aufhorchen, sowohl überregional als auch auf einzelne Bundesländer bezogen. Damit hat sich die positive Stimmung gegenüber dem Jahresbeginn 2017 mehr als verdreifacht – von 15 auf 51 Prozent. Das ist der höchste Wert seit Erhebungsbeginn 2015. „Obwohl der Westen und Süden Österreichs, allen voran Tirol mit 36 Prozent, Kärnten mit 32 Prozent und Vorarlberg mit 30 Prozent, nicht nur die höchsten Zufriedenheitsraten aufweisen, sondern auch die größten Investitionen, beispielsweise in Form von Ausrüstung, Maschinen und Bauten, planen, fällt die Rekrutierung von Fachkräften in diesen Bundesländern schwer: Neun von zehn Unternehmen in Vorarlberg haben Probleme dabei, neue und ausreichend ausgebildete Mitarbeiter zu finden. Auch Oberösterreich mit 90 Prozent, die Steiermark mit 88 Prozent und Salzburg mit 87 Prozent liegen über dem landesweiten Durchschnitt der mittelständischen Unternehmen mit 83 Prozent, die Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Fachkräften haben.“
Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe der WN-S.
Foto: APA/dpa Swen Pförtner
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