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Region Waldviertel
Die positive Bevölkerungsentwicklung im Waldviertel schlägt sich auch im Immobilienmarkt nieder: In fast allen Kategorien gab und gibt es teils deutliche Preissteigerungen.
Von Ursula Rischanek
Das Waldviertel ist wieder attraktiv – und zwar nicht nur für einen Kurzurlaub am Wochenende, sondern als Wohnstandort. Ehemals von Abwanderung geprägt, sind seit 2009 mehr als 45.000 Menschen in die Region im Nordwesten Niederösterreichs gezogen. 44.246 Personen haben in diesem Zeitraum hier ihren Hauptwohnsitz begründet. Und auch die Abwanderung wurde gestoppt, sind doch 3.369 mehr Hauptwohnsitzer zugewandert als abgewandert. Diese Entwicklung wirkt sich positiv auf den Immobilienmarkt aus, so PeterWeinberger, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien NÖ, Wien & Burgenland und Sprecher Raiffeisen Immobilien Österreich, Johann Müllner, Obmann des Vereines Interkomm, Projektträger der Initiative „Wohnen im Waldviertel“ ,sowie Josef Wallenberger, Geschäftsführer der Wallenberger & Linhard Regionalberatung in Horn, vor Kurzem bei einer Pressekonferenz. Demnach wechselten 2018 im Waldviertel rund 2.200 Immobilien den Besitzer, um 27 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. „Der Immobilienmarkt im Waldviertel ist definitiv besser als sein Ruf. Steigende Transaktionszahlen gehen mit einer positiven Preisentwicklung einher. Die Nachfrage ist ungebrochen gut“, sagt Weinberger.
Vor allem Regionen mit guter Infrastruktur, guter Anbindung an das Verkehrsnetz und guter Erreichbarkeit mit Bahn oder Bus verzeichneten Preissteigerungen. Die Preise für neue Einfamilienhäuser stiegen in den vergangenen zehn Jahren in den Waldviertler Bezirksstädten (ohne Krems-Stadt) um rund 15 bis 20 Prozent, in den Landgemeinden um etwa zehn bis 15 Prozent. Auch gebrauchte Einfamilienhäuser verzeichneten je nach Lage und Zustand einen Zuwachs von etwa zehn bis 20 Prozent, ebenso Eigentumswohnungen in den Bezirksstädten. Gleich geblieben sind im Zehn-Jahres-Vergleich lediglich die Preise für Grundstücke in den Landgemeinden, da Bauland hier noch in ausreichenden Mengen vorhanden ist.
Aktuell bezahlt man für ein neues Einfamilienhaus in beziehungsweise um die Waldviertler Bezirksstädte rund 2.200 bis 2.500 Euro pro Quadratmeter. Gebrauchte Einfamilienhäuser schlagen je nach Baujahr und Zustand mit etwa 800 bis 1.200 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Für eine neue Eigentumswohnung, beispielsweise in Zwettl, muss man mit Quadratmeterpreisen von 2.200 bis 2.500 Euro rechnen. Günstig zu haben ist im Waldviertel Bauland: Im Bezirk Gmünd ist man bereits ab zehn bis 20 Euro pro Quadratmeter dabei. Im Umland von Zwettl kostet der Quadratmeter 15 bis 25 Euro und rund um Horn 25 bis 40 Euro.
Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe der WN-D.
Foto: iStock.com/bluejayphoto
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