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Boomjahr 2018
Nur wenige Fertigstellungen und eine – zumindest im ersten Quartal – niedrigere Vermietungsleistung kennzeichnen derzeit den Wiener Büromarkt. Die Spitzenmieten dürften dennoch heuer steigen.
Von Ursula Rischanek
Der Wiener Büromarkt, der größte und bedeutendste in Österreich, gönnt sich heuer eine Verschnaufpause. Ein Grund dafür ist das Rekordtief bei Neubauvolumen: Nur rund 40.700 Quadratmeter an neuen Flächen kommen heuer auf den Markt – das ist der zweitniedrigste Wert seit 2002. Zu den Neuzugängen gehören unter anderem die Projekte Inno Plaza der S+B Gruppe sowie der Silo plus von Immorent und Strabag im Süden der Bundeshauptstadt, aber auch das HoHo in der Seestadt Aspern und der Bauteil 2 im Technologiezentrum Aspern in der Donaucity. Sorgen, dass die Flächen knapp werden, muss man sich dennoch nicht machen: Bereits im nächsten Jahr werden laut Steven Bill Scheffler, Teamleiter Büroflächen bei Otto Immobilien, rund 123.500 Quadratmeter an neuen Büros fertiggestellt. Patrick Schild, Head of Agency bei CBRE, beziffert die Fertigstellungsleistung für 2020 gar mit rund 150.000 Quadratmetern.
Gute Monate
Er prognostiziert für den Wiener Büromarkt im Übrigen gute Monate, auch wenn im ersten Quartal 2019 weniger vermietet wurde als im Vergleichszeitraum 2018. Demnach wurden in den ersten drei Monaten in Wien rund 37.600 Quadratmeter an Büroflächen neu vermietet. Das waren um zehn Prozent weniger als im ersten Quartal 2018 und gleich um 53 Prozent weniger als im vierten Quartal 2018, wie aus dem aktuellen Marktbericht des Vienna Research Forum (VRF) hervorgeht, einer Kooperationsplattform führender Wiener Maklerhäuser. Die beiden größten Einzelvermietungen fanden in den inneren Bezirken statt, die größte davon war die Einmietung der ÖSB-Gruppe auf rund 5100 Quadratmetern in der Oberen Donaustraße im zweiten Bezirk. Insgesamt gab es im ersten Quartal 48 Vermietungen, um 30 weniger als im Vorquartal und genauso viele wie im ersten Quartal 2018.
Höchstpreise
Auffallend stark ist dabei nach Angaben des OttoImmobilien-Experten die Nachfrage der öffentlichen Hand gewesen. Besonders begehrt waren die inneren Bezirke sowie der Hauptbahnhof – hier befinden sich immerhin 65 Prozent aller Flächen, die zwischen Jänner und März vermietet wurden. „Hochwertige Büroflächen in Bestlagen sind extrem gefragt. Aufgrund des geringen Angebots werden für Prestigeprodukte in zentralen Lagen auch Höchstpreise in Kauf genommen“, sagt Scheffler. Angesichts dessen sind sowohl Scheffler als auch Schild davon überzeugt, dass es bei den Spitzenmieten heuer erstmals seit Jahren wieder Bewegung geben werde. „Wir gehen davon aus, dass die bisherige Spitzenmiete von 25,75 Euro pro Quadratmeter und Monat nach oben korrigiert werden muss“, so Scheffler. Im Zusammenhang mit den Vermietungen registriert Schild noch eine andere Entwicklung: „Der Trend zur Vorvermietung hält auch 2019 an.“ Das
Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Reports.
Foto: Erste Group Immorent/brick
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