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Für die Zukunft gerüstet


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Sparkasse Schwaz mit neuem Vorstand

Mit dem Ausscheiden der Vorstände Harald Wanke und Peter Erler, die knapp 30 Jahre die Geschicke gelenkt haben, beginnt für die Sparkasse Schwaz mit der Neubestellung von Helmut Rainer und Bernhard Plattner eine neue Ära. Die Wirtschaftsnachrichten haben mit Helmut Rainer über die vielfältigen Herausforderungen und Chancen in seiner neuen Position gesprochen.

Von Christian Wieselmayer

Herr Rainer, Ihre Vorgänger waren knapp 30 Jahre erfolgreich im Amt. Nun wurde der Vorstand mit Ihnen und Bernhard Plattner neu bestellt. Wie gehen Sie an die neuen Herausforderungen heran und welche Ziele haben Sie sich gesetzt?

Zunächst einmal ist für uns eine große Ehre, weil wir von unseren Vorgängern für die Neubesetzung des Vorstandes vorgeschlagen wurden. Gleichzeitig wissen wir aber auch um die Demut, die es braucht, nach so vielen Jahren in die Fußstapfen unserer Vorgänger zu treten. Unsere Zielsetzung ist aber klar: den eingeschlagenen guten Weg fortzusetzen, im Bewusstsein, dass die Sparkasse Schwaz eine der größten regionalen Sparkassen mit einer fast 150-jährigen Tradition ist. Trotzdem ergibt sich – insbesondere nach der langjährigen Tätigkeit unserer Vorgänger – ein gewisser Optimierungsbedarf von eingefahrenen Strukturen, die sich zwangsläufig über einen so langen Zeitraum ergeben. Außerdem sind wir uns den rasanten Entwicklungen im Bereich Technik und IT bewusst. Was sich nicht ändern wird, ist das Ziel, die regionale Stärke der Sparkasse auszubauen und ihren Grundauftrag, wichtigster Bankendienstleister im Bezirk zu bleiben, weiter wahrzunehmen.

Worin liegen die Stärken der Sparkasse als wichtige Regionalbank und welche Vorteile ergeben sich daraus für die Kunden?

Zunächst ist die Sparkasse räumlich gesehen sehr gut aufgestellt und immer in der Nähe der neuralgischen Punkte im Bezirk. In diesen Niederlassungen sind seit vielen Jahren Mitarbeiter beschäftigt, die ihre Region besonders gut kennen. Jeder Geschäftsstellenleiter kommt unmittelbar aus der Region und kennt die Kunden und Unternehmen vor Ort besser als jeder andere und kann dieses Wissen optimal bei Beratungsleistungen einsetzen. Und nicht zuletzt haben wir die richtige Größe, um eine gesunde und flache Unternehmenshierarchie bieten zu können. Daraus ergeben sich kurze Wege zwischen der Bearbeitung von Kundenbedürfnissen bzw. -wünschen vor Ort bis zur Entscheidung des Vorstands. Das ist ein entscheidender Asset, den wir bewusst pflegen, um nicht den Fehler zu machen, am sogenannten grünen Tisch Entscheidungen zu treffen, ohne Rücksicht auf die Situation vor Ort, die nicht im Sinne unserer Kunden sind.

Stichwort Digitalisierung: Wie wird die Bankfiliale der Zukunft aussehen? Werden Kunden künftig nur noch mit Computern kommunizieren?

Die Struktur der Bankfilialen wird sich verändern, allerdings nicht in die Richtung, die mit dem Begriff Digitalisierung im Allgemeinen in Verbindung gebracht wird, dass es nur noch Maschinen gibt und keine Menschen mehr. Das wird nicht passieren. Ich glaube, dass uns die Automatisierung helfen wird, Prozesse zu vereinfachen, sie zu standardisieren, und uns wie auch den Kunden die einfachen Geschäftsfälle abnehmen bzw. schneller und effizienter machen wird. Aber es wird parallel dazu Einheiten brauchen, in denen Kunden Face-to-Face von unseren Mitarbeitern beraten werden, und zwar viel professioneller, intensiver und komplexer, als das bisher der Fall war. Verschwinden wird die Bankfiliale nach meinem Dafürhalten nicht, allenfalls wird es Zusammenlegungen in diesem Bereich geben.

Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe WNW.

Fotos: Tom Jank / Sparkasse Schwaz

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