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Vienna Business Districts


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Wirtschaftsstandort Wien stärken und sichern

In der Großstadt geht der Einzelne nur allzu leicht unter. Das ist auch bei Unternehmen nicht anders. Die Stadt Wien hat gemeinsam mit der Wirtschaftskammer dieses Problem erkannt und schnürte aus einem Pilotprojekt ein Erfolgsprogramm.

Von Marie-Theres Ehrendorff

Unter der Dachmarke „Vienna Business Districts“ finden sich rund 5.200 Wiener Unternehmen in nunmehr elf Bezirken vereint. Ziel ist es, bestehende betriebliche Standorte zu stärken und zu sichern. Das in Liesing gestartete Pilot-Projekt wurde kürzlich auf elf Bezirke ausgerollt. Ein District Manager sorgt in den einzelnen Betriebszonen für die optimale Vernetzung der Unternehmen. Und zwar sowohl unter den einzelnen Firmen untereinander als auch im Bezirk sowie mit den Behörden. Zur Betriebszone in Wien Süd sind die Bezirke 10, 12, 14, 23 zusammengefasst, Wien Nord besteht aus den Bezirken 19, 20, 21, 22 und Wien Ost ist für die Bezirke 2, 3 und 11 zuständig.

Die District Manager agieren dabei als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Verwaltung. Die bereits seit 2012 in Liesing und 2015 in Floridsdorf tätigen District Manager konnten wesentliche Erfolge verbuchen. So etwa bei den Breiteneder-Gründen in Floridsdorf, wo eine fehlende Straßenanbindung von zwei unbebauten Grundstücken verwirklicht werden konnte. Ein weiterer Erfolg war die Verdichtung der Taktung bei der S-BahnStation Siemensstraße.

„Dieses Projekt zeigt, was gemeinsames Handeln bewirken kann: aus einem Pilotprojekt ein Wien-weites Angebot zu schnüren, das die Wiener Unternehmen bestmöglich unterstützt. Wir sorgen für Platz, haben das Ohr bei den Unternehmerinnen und Unternehmern und arbeiten in enger Abstimmung mit den Bezirken. “Mit den Vienna Business Districts schlagen wir jedenfalls ein neues spannendes Kapitel für den Wirtschaftsstandort auf“, freut sich Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, den Schritt zur neuen Dachmarke umgesetzt zu haben.

In der Anfangsphase des Projekts im Jahr 2012 wurden 560 Betriebe betreut, durch die Erweiterung profitieren mit rund 5.200 Unternehmen fast zehn Mal so viele Betriebe vom Knowhow der Quartiersmanager. In Wien Nord haben 1.801 Betriebe, in Wien Ost 833 Betriebe und in Wien Süd stolze 2.580 Betriebe einen direkten Ansprechpartner. Ein großer Fokus wird auf Vernetzung und Ressourcenschonung gelegt. Allein in Liesing wurden bis dato acht Fotovoltaikanlagen realisiert.

Das Konzept geht auf

Die Bilanz aus dem 23. Bezirk zeigt, dass das Konzept funktioniert. „Was im Quartiersmanagement-Standpunkt Liesing gelungen ist, nämlich 3.000 neueArbeitsplätze zu schaffen und 200 neue Betriebe anzusiedeln, wird jetzt auch systematisch für ganz Wien umgesetzt“, so Hanke. Neben den Erleichterungen beim täglichen Arbeiten soll das Projekt vor allem eines: die Bedeutung der Unternehmen für Wien und seine Bezirke hervorstreichen. Damit die Unternehmen noch sichtbarer gemacht werden, setzt man darum auch auf ein einheitliches Design und den neuen Slogan „Wir unternehmen was in Wien“. „Der neue Slogan unterstreicht die Hands-on-Mentalität, für die das Wiener Unternehmertum generell und die Partnerschaft mit der Stadt im Speziellen steht“, erklärt WK-Wien-Präsident Walter Ruck

Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe der WN-D.

Foto: Bernhard Wolf

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