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Wirtschaftspark Ennsdorf

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Wirtschaftsraum Amstetten

Der Wirtschaftsraum Amstetten prosperiert. Damit es so bleibt, wird weiter investiert – unter anderem Investitionen in den Wirtschaftspark Ennsdorf.

Von Ursula Rischanek

Lisec Austria, Spezialist für Glasbearbeitungsmaschinen, der Papierkonzern Mondi, Wieland Austria, die frühere Buntmetall Austria, oder die Umdasch Gruppe – in Amstetten sind zahlreiche heimische Big Player der Industrie daheim. Exakt 9.158 Betriebe sind nach Angaben des NÖ-Wirtschaftspressedienstes derzeit im Bezirk Amstetten ansässig. „Seit Jahresbeginn sind knapp 200 Gewerbeanmeldungen durchgeführt worden“, sagt Andreas Geierlehner, Leiter der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle Amstetten. Auch wenn das ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahr darstellt, so bleiben die Gründungen Geierlehner zufolge dennoch deutlich unter dem Schnitt der Vorjahre. Der Anteil der Ein-Personen-Unternehmen steigt bei den Neugründungen unvermindert an. Waren es 2013 noch 59,5 Prozent aller Unternehmer im Bezirk, sind es Ende 2018 bereits fast 64 Prozent geworden.

Im grünen Bereich

Auch die Wirtschaftsdaten im Bezirk liegen unverändert im grünen Bereich, obwohl sich der Umsatz nachhaltig einbremst. „Dieser Trend wird sich im nächsten Halbjahr weiter fortsetzen. Das wird durchaus nicht negativ gesehen, da der immer noch drückende Fachkräftemangel Umsatzsteigerungen zurzeit gar nicht zulässt“, erklärt Geierlehner. Manche Überkapazitäten seien derzeit abzuarbeiten und abzubauen. In manchen Branchen stelle sich wieder eine gewisse Normalität ein. Knapp 3.100 Arbeitgeberbetriebe beschäftigen zirka 35.000Arbeitnehmer. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,4 Prozent und damit auf einem Rekordtief. „Immer wieder bestätigt sich die wirtschaftliche Infrastruktur des Bezirkes Amstetten als Garantie einer guten wirtschaftlichen Entwicklung“, so Geierlehner. Der Branchenmix und die wohldosierte Zahl von Groß-, Mittel- und Kleinbetrieben federn Schwankungen ab. „Positiv auf die zweite Jahreshälfte gestimmt, erwarten wir auch heuer ein gutes Wirtschaftsjahr“, sagt Geierlehner.

Punkten kann der Bezirk unter anderem mit der guten Anbindung an das hochrangige Straßen- und Schienennetz sowie mit dem ecoplus-Wirtschaftspark Ennsdorf. Gemeinsam mit dem Ennshafen und dem Wirtschaftspark Enns bildet dieser einen der wichtigsten Wirtschafts-Hot-Spots.

2,5 Millionen Euro Investment

Und wird dementsprechend ausgebaut. „Bis nächstes Jahr werden rund 2,5 Millionen Euro in den ecoplus Wirtschaftspark Ennsdorf investiert“, sagt ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki. Das Geld fließt unter anderem in die Aufschließung von Grundstücken, die nach dem Bau der Umfahrung B123 verwertet werden. „Damit können potenzielle Käufer nach Möglichkeitsofort losstarten“, sagt Miernicki. Weiters wird im Hafen die Grundinfrastruktur vom Kanal über Wasser, Straßen, Stromversorgung bis zur Telekommunikation errichtet. „Die Suprastruktur ist von den Unternehmen zu leisten beziehungsweise zu errichten“,sagt Miernicki, der auf die positive Entwicklung des Ennshafens hinweist. Demnach habe sich der Umschlag im Jahr 2019 „sensationell“ entwickelt. Bereits im ersten Quartal 2019 seien im gesamten Ennshafen über 250.000 Tonnen an Waren (Schüttgüter wie Düngemittel, Futtermittel, Getreide und Salze) umgeschlagen worden.

Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe der WN-D.

Foto: Ennshafen

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