
Treten Sie mit uns in Kontakt! – Unsere Redaktionsteam nimmt Ihr Lob und Ihre Kritik gerne entgegen.
Wir freuen uns auf Ihre Reaktion und einen konstruktiven Gedankenaustausch.

Chefin vom Dienst
+43 316 834020-41
redaktion@euromedien.at
Ausfuhren erreichen neuen Höchststand
Die Vorarlberger Exportwirtschaft hat vergangenes Jahr mit einem Plus von 2,7 Prozent gegenüber 2017 ein neuerliches Rekordergebnis erreicht. Außerdem hat sich gezeigt, dass der EU-Beitritt vor knapp 25 Jahren zusätzliche wesentliche Impulse für die heimische Wirtschaft und den Arbeitsmarkt gebracht hat
Von Christian Wieselmayer
Mit einem Exportvolumen von 10,5 Milliarden Euro haben die rund 4.700 exportierenden Unternehmen wieder eine neue Rekordmarke erreicht. Vor dem Hintergrund der international schwierigen Bedingungen ist dieses Zeugnis der Leistungskraft der heimischen Betriebe umso beachtlicher“, sind sich Landesstatthalter (LH-Stv., Anm.) Karlheinz Rüdisser und WKV-Präsident Hans Peter Metzler einig. Die wirtschaftliche Situation zeichnet sich – trotz Konjunkturrückgang – durch überdurchschnittliches Wachstum, positive Arbeitsmarktzahlen, hohe Produktivität und erneut gestiegene Exporte sowie starke Tourismusergebnisse aus. Für Landesstatthalter Rüdisser und den Vorarlberger Wirtschaftskammerpräsidenten Metzler ist jedoch klar, dass Land und Kammer in ihren Bemühungen nicht nachlassen dürfen, um die starke Position des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg zu halten bzw. weiter zu festigen. „Eine leistungsfähige Wirtschaft ist die Basis für Lebensqualität und Wohlstand“, betont Karlheinz Rüdisser.
60 Prozent des BIP durch Außenhandel
„Das neuerliche Rekordergebnis beim Export ist trotz schwieriger Bedingungen im internationalen Umfeld gelungen. Die Konjunktur trübt sich international ein, die Prognosen für wichtige Exportpartner der Vorarlberger Wirtschaft wurden herabgestuft. Das trotz dieser herausfordernden Situation ein Exportvolumen von knapp 10,5 Milliarden Euro erwirtschaftet wurde, ist ein beeindruckendes Zeugnis der Leistungskraft unserer Vorarlberger Exportunternehmen“, erklärt Hans Peter Metzler und führt weiter aus: „Diese Leistung kann der heimischen Exportwirtschaft nicht hoch genug angerechnet werden, denn für den Standort Vorarlberg ist ein erfolgreicher Außenhandel von entscheidender Bedeutung: Sechs von zehn Euro unseres Bruttoinlandsprodukts werden im Außenhandel generiert. Und jeder zweite Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt vom Export ab.“
Top-Handelspartner Vorarlbergs
Mit dem großen Erfolg der heimischen Exportwirtschaft sind sehr viele Arbeitsplätze verknüpft, betont Karlheinz Rüdisser: „Umso erfreulicher ist es, dass die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Produkten und Dienstleistungen aus Vorarlberg ungebrochen groß ist.“ Mit einem neuerlichen Wachstum von 4,9 Prozent und einem Exportvolumen von 3,1 Milliarden Euro ist Deutschland weiterhin der wichtigste Exportmarkt Vorarlbergs. Auch in der Schweiz, dem zweitwichtigsten Handelspartner, wurde eine Steigerung des Exportvolumens um 2,7 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro erreicht. Auf Platz drei liegt Italien mit knapp 622 Millionen Euro, das bedeutet eine Steigerung von 5,7 Prozent im Vergleich zu 2017. Ein sehr starkes Wachstum von 16,7 Prozent wurde im vergangenen Jahr beim Handel mit den USA, dem viertwichtigsten Exportpartner Vorarlbergs, erreicht. Die Exportsumme lag bei 547 Millionen Euro. Auch mit Frankreich, Vorarlbergs fünftwichtigstem Handelspartner, hat der Handel zugenommen: „Durch ein Plus von 8,6 Prozent wurde eine Exportsumme von knapp 452 Millionen Euro erreicht. Damit bleiben die USA der wichtigste nicht europäische Exportmarkt für Vorarlberg“, erklärt Hans Peter Metzler.
Alles lesen? Hier geht's zum ganzen Artikel in der aktuellen Ausgabe der Wirtschaftsnachrichten West
Foto: iStock.com/sculpies
Mehr aus der Region West erfahren?
No comments
leave a comment
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.