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Die Suche der Investoren nach Immobilien


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Mangelware Gewerbeimmobilien

Gewerbeimmobilien werden von institutionellen, vereinzelt aber auch privaten Anlegern nach wie vor enorm geschätzt. Das Problem dabei: In manchen Assetklassen sind derzeit kaum Objekte auf dem Markt.

Von Ursula Rischanek

Der Investmentmarkt in Österreich gibt auch in diesem Jahr kräftige Lebenszeichen von sich. „Der Anlagedruck nationaler sowie internationaler Investoren ist weiterhin hoch“, sagen Franz Pöltl, geschäftsführender Gesellschafter EHL Investment Consulting, und Christoph Lukaschek, Leiter Investment bei Otto Immobilien. Kaum Zinsen, ein nervöser Kapitalmarkt und viel Liquidität sind dafür ausschlaggebend. Rund vier Milliarden Euro wurden im Vorjahr am heimischen Immobilienmarkt veranlagt, zumindest noch einmal so viel werden es auch heuer sein. Das lässt der bisherige Verlauf in diesem Jahr erwarten, lag das Transaktionsvolumen in den ersten neun Monaten doch bereits bei knapp 3,8 Milliarden Euro. Als besonders stark hat sich dabei das dritte Quartal erwiesen: EHL zufolge waren die Monate von Juni bis September mit mehr als 1,8 Milliarden Euro das stärkste Quartal seit mehr als vier Jahren am österreichischen Immobilieninvestmentmarkt. Damit wurde in den drei üblicherweise eher ruhigen Sommermonaten sogar etwas mehr umgesetzt als im gesamten ersten Halbjahr, in dem 1,7 Milliarden Euro investiert wurden. Mit einem Anteil von 34 Prozent am Transaktionsvolumen war der Einzelhandel im Sommer zum ersten Mal seit Langem das größte Segment, gefolgt von Büro mit 28 Prozent. Auf den immer mehr an Bedeutung gewinnenden Teilmarkt Wohnen entfielen starke 26 Prozent und damit schon fast gleich viel wie auf das Bürosegment.

Kleine Volumina

Vor allem österreichische und deutsche Investoren schätzen heimische Immobilien als sichere Anlage, während US- oder asiatische Investoren Österreich meistens außen vorlassen. „Das liegt, was die asiatischen Investoren betrifft, an den eher kleinen Volumina, die es am Wiener Markt gibt. Wir reden hier in der Regel von 20 bis 75 Millionen Euro“, sagt Pöltl. Für asiatische Investoren seien jedoch erst Transaktionsvolumina ab zumindest 100 Millionen Euro interessant, die es in der Alpenrepublik aber eher selten gibt. Wobei Ausnahmen bekanntlich die Regel bestätigen, wie der Verkauf des T-Centers sowie des Hilton Hotels, beide im dritten Wiener Gemeindebezirk gelegen, zeigt. Ersteres wurde im Mai dieses Jahres von der deutschen Quadoro Real Estate GmbH als Berater und Vermittler des GENO EuropaFonds für rund 300 Millionen Euro an ein südkoreanisches Investorenkonsortium unter Führung von KTB Investment & Securities und KTB Asset Management verkauft. Für das Hilton am Stadtpark legten die neuen Eigentümer, ebenfalls südkoreanische sowie europäische Investoren, im Juli mehr als 370 Millionen Euro auf den Tisch, hieß es in einer Aussendung des Wiener Immobilienunternehmens Invester United Benefits, das die Transaktion begleitet hat.

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Fotocredit: Magenta Telekom

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