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Projekte auf dem Prüfstand
Immer öfter werden vor allem neu errichtete Gebäude mit Green- Building-Labels zertifiziert. Im Sinne der umfassenden Nachhaltigkeit werden dabei nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische und soziale Aspekte geprüft.
Von Ursula Rischanek
Einige Jahre ist die frühere CA-Zentrale am Schottenring in Wien leer gestanden. Jetzt erhält sie als „Haus am Schottentor“ eine neue Bestimmung. Neben dem Lebensmittelhändler Spar und dem Fitnessstudio-Betreiber McFit wird auf einer Fläche von rund 9.000 Quadratmetern auch der Co-Working-Anbieter „Spaces“ einziehen und der denkmalgeschützten Immobilie neues Leben einhauchen. Der Markt- und Gastronomiebereich soll bis spätestens Herbst 2020 eröffnet werden, der restliche Teil des Hauses wird voraussichtlich bis Ende 2020 fertiggestellt werden. Im Juni sind die Arbeiten angelaufen: Unter Einhaltung des Denkmalschutzes sollen im Gebäude in sechs Stockwerken unter anderem rund 780 Fenster sowie 100 historische Räume saniert werden. Aber nicht nur das: „die Immobilie wird im Sinne der Nachhaltigkeit renoviert, um ein anhaltend gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis zu garantieren. Wir planen die komplette Erneuerung der Haustechnik und wollen damit die Energieeffizienz erhöhen“, sagt Markus Schafferer, geschäftsführender Gesellschafter der PEMA Holding, die vom Gebäudeeigentümer, der Familie Koch, mit der Projektentwicklung betraut wurde. Die einen starken Fokus auf den sozialen und ökologischen Mehrwert legt. Ein Bemühen, das vor Kurzem mit „Gold“ belohnt wurde, wurde doch das „Haus am Schottentor“ als erstes denkmalgeschütztes Gebäude mit dem Gold-Zertifikat der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) ausgezeichnet.
Liste wird länger
Damit ist die Liste mit Immobilien, die ein Green Building Label tragen, wieder um ein Projekt reicher. Immer öfter setzen Bauherren nämlich auf eben diese Zertifikate, die Auskunft über die Nachhaltigkeit von Immobilien geben. „Es gibt kaum mehr ein neu errichtetes Gebäude, das nicht zertifiziert wird“, sagt Adolf Merl von Daxner & Merl, einem Büro für Nachhaltigkeits- und Umweltberatung. Ebenfalls mit ÖGNI-Gold zertifiziert wurde beispielsweise vor Kurzem das 2017 fertiggestellte Headquarter des Gewürzriesen Zaltech in Moosdorf (Bezirk Braunau/inn). Mit ÖGNI-Gold vorzertifiziert wurde weiters das Bürogebäude Silo plus von Erste Group Immorent und Strabag Real Estate. Ebenfalls mit Gold, und zwar nach den Klimaaktiv-Kriterien, wurde das neue Seminarzentrum der Universität für Bodenkultur zertifiziert. „Wir lassen alle neuen Projekte bereits in der Planungsphase zertifizieren“, erzählt IG-Immobilien-Geschäftsführer Hermann Klein. Auch Bestandsobjekte würden gelegentlich zertifiziert, dann meist im Zuge von umfassenden Sanierungen. Ein Beispiel dafür sei das Einkaufszentrum „City Center Amstetten“.
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Foto: PEMA Holding/Helmut Karl Lackner
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