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Große Chancen auf Wachstum


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Der Private-Banking-Markt in Österreich

Der Private-Banking-Markt in Österreich blickte in den vergangenen Jahren auf ein starkes Wachstum der „Assets under Management“ zurück. Eine deutlich positive Wachstumsprognose weist auch auf ein künftig hohes Ertragspotenzial für heimische Institute hin.

Von Christian Wieselmayer

Für die Zukunft werden tiefgreifende Entwicklungen den Markt vor neue Herausforderungen stellen. Auf der Kostenseite wurde bereits sehr viel an Optimierungspotenzial im eher kleinteiligen österreichischen Markt genutzt. Das Hauptaugenmerk wird sich in Zukunft daher auf die Geschäftsmodelle an sich richten. Neben den sich verändernden Kundenbedürfnissen rückt die Akquisition jüngerer Kundengruppen mit einem höheren Anspruch an Innovation stärker in den Mittelpunkt. Um ihre Stellung zu sichern und weiter auszubauen, müssen Private-Banking-Institute in Österreich ihr Geschäftsmodell stufenweise weiterentwickeln: vom traditionellen und eher analogen Relationship-Business hin zu einem digitalen und in die Lebenswelt des Kunden integrierten Private-Banking der Zukunft. Die Größe und das Wachstumspotenzial des österreichischen Private BankingMarkts ist dabei nicht zu unterschätzten: Die Kundengruppen wachsen stetig und bergen hohes Ertragspotenzial.


Margen stabilisieren

In den vergangenen Jahren hat sich der Wettbewerb auf dem – international gesehen – relativ kleinen österreichischen Private-Banking-Markt intensiviert. Der Margendruck hat einerseits zu einigen Konsolidierungen geführt, andererseits mussten sich die Privatbanken weiterentwickeln und besser werden. „Wir sehen für das kommende Jahr positive Wachstumsaussichten, allerdings begleitet von einem starken Margendruck beziehungsweise einer Gebührenthematik, wobei hierzulande die Ertragsmargen deutlich unter jenen in Deutschland und der Schweiz liegen“, führt Helmut Wartner, Leiter des Private Bankings der Salzburger Sparkasse, die Situation für die kommenden Jahre aus. Das bestätigt auch Hermann Wonnebauer, Vorstandsvorsitzender der Zürcher Kantonalbank Österreich AG in Salzburg: „Das Wachstum ist beständig und wird auch so bleiben. Kunden und Vermögen nehmen zu, das Wirtschaftswachstum der letzten Jahrzehnte in Verbindung mit der demografischen Entwicklung – Stichwort Erbengeneration – sorgt für eine Zunahme des Vermögens, welches wesentlich höher ist als die Inflationsrate.“


Der Markt wird komplexer

Die vergangenen Jahre waren insgesamt durch eine starke Marktperformance geprägt. Die Beratung vermögender Menschen wurde allerdings komplexer. Neben der Kernaufgabe einer Privatbank, der Vermögensverwaltung, müssen beispielsweise finanzplanerische Fragestellungen ebenso wie etwaige erbrechtliche Gegebenheiten berücksichtigt werden. „Die Schoellerbank ist hier als Kompetenzzentrum im Verbund des UniCredit Wealth Managements perfekt aufgestellt und wir können uns voll auf die Bedürfnisse unserer Kunden konzentrieren“, sagt Dieter Hengl, Vorstandsvorsitzender der Schoellerbank AG. Aktuell ist laut Manfred Althammer, Leiter der Alpenbank Salzburg, folgende Entwicklung zu beobachten: „Aufgrund immer höherer regulatorischer Anforderungen schreitet bei der Mehrzahl der Banken die Standardisierung der Produktangebote rasch voran. Dem gegenüber gibt es aber immer mehr Kunden, welche keine Standardlösungen suchen, sondern sich einen Berater bzw. Coach wünschen, der sie bei den Finanzentscheidungen aktiv berät.“

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Foto:  iStock.com/ Kritchanut

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