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Arbeitsplätze sichern und Wirtschaft stärken
Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer hat das Land mit ruhiger Hand durch so manche Krise geführt. Zuletzt war der Reformmotor der steirischen „Zukunftspartnerschaft“ etwas eingeschlafen, sagen die Kritiker. Neuwahlen am 24. November sollen nun für neue Dynamik sorgen. Mit einiger Sicherheit wird auch der nächste Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer heißen. Wir nehmen die dringendsten Aufgaben für die nächste Landesregierung ins Visier und sprechen mit Hermann Schützenhöfer über Zukunftsthemen.
Von Stefan Rothbart
Letztes Jahr hat er sich noch lange bitten lassen, doch Ende März 2018 gab Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bekannt, dass er als Spitzenkandidat für die im Frühjahr 2020 geplante Landtagswahl antreten wird. Doch es sollte schneller zum Urnengang kommen als gedacht. Bereits am 24. November 2019 dürfen die Steirerinnen und Steirer neu wählen. Ein entsprechender Antrag der FPÖ im Landtag bekam mehrheitliche Zustimmung. Damit fand ein bislang viel gelobtes und gleichsam umstrittenes Koalitionsprojekt, die steirische Reformund Zukunftspartnerschaft, ihr Ende. Ungeachtet dessen, was politisch wirklich erreicht wurde, kann man sagen, dass die steirische Regierungskoalition im Stil vorbildhaft war. Kaum Streit, aber erkennbarer Mut, schwierige Themen anzupacken. Eigentlich ist Hermann Schützenhöfer nach der letzten Wahl 2015 nur als Zweiter ins Ziel gekommen, doch der scheidende SPÖ-Landeshauptmann Franz Voves überließ der ÖVP den Chefsessel, um die „Zukunftspartnerschaft“ zu sichern. Seither hat sich Hermann Schützenhöfer als Überraschung für viele Politkommentatoren herausgestellt und zum Zugpferd für die ÖVP entwickelt. Die Fähigkeit, das Land mit ruhiger Hand zu lenken, darf man ihm gut und gerne auf die Habenseite schreiben. Er hat das Schiff in den letzten Jahren gut durch so manchen Sturm wie die Wirtschaftskrise oder die Migrationskrise gebracht. Ob man es hätte besser machen können, verkommt zur theoretischen Frage. Tatsache ist, dass die Steiermark heute in vielen Bereichen gut dasteht. Dennoch, es gibt Probleme und Herausforderungen im Land. Die nächsten Jahre könnten weniger ruhig werden.
Arbeitsplätze sichern!
Die fetten Jahre sind vorerst einmal vorbei. Die steirische Wirtschaft steht im Moment gut da, doch es gibt eine Reihe von Unsicherheitsfaktoren, für die man sich rüsten muss. Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Steiermark war zuletzt weniger positiv. Entgegen dem Bundestrend stieg die Arbeitslosigkeit wieder leicht um 0,1 Prozent. Regional gibt es aber große Unterschiede. Im Bezirk Voitsberg und Mürzzuschlag betrug der Anstieg sogar rund neun Prozent. Zugleich sinkt die Anzahl offener Stellen im Land. Zuletzt gab es auch bei den Insolvenzen schlechte Nachrichten. Vor Kurzem traf es den Kompressorenhersteller Secop aus Fürstenfeld. Rund 250 Arbeitsplätze gehen in der Region verloren. Auch der weststeirische Mechantronikbetrieb AME meldete Insolvenz an. Im Juni dieses Jahres traf es die Grazer Solarentwicklungsfirma Solid und die in Deutschlandsberg ansässige MAG – Maschinen und Apparatebau AG, um nur einige zu nennen. Arbeitsplätze zu sichern wird eine der Hauptaufgaben der Landesregierung in den nächsten Jahren werden.
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Foto: Erwin Scheriau
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