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Künstliche Intelligenz


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Österreich kann mit USA und China mithalte

Digitale Revolution und künstliche Intelligenz (KI) werden die Welt in den nächsten Jahren nachhaltig verändern. China, die USA, aber auch Länder wie Israel positionieren sich stark in diesem Zukunftsbereich. Heimische Experten sind sich jedoch sicher: Österreich kann in Teilbereichen mit der absoluten Weltspitze mithalten.

Von Christian Wieselmayer

Digitale Revolution und künstliche Intelligenz werden vieles auf den Kopf stellen. Und einige Länder arbeiten mit Hochdruck daran, diese Revolution aktiv zu gestalten. So berichtet etwa Christina Schösser vom „AußenwirtschaftsCenter Shanghai“ über massive chinesische Bemühungen. Warum macht China so große KI-Fortschritte? „Weil China Zugang zu Daten hat“, sagt Schösser. Es gibt in China mehr aktive Mobiltelefone als Menschen, und 80 Prozent davon sind Smartphones. Alles wird in China schon per Smartphone bestellt. Die Chinesen fragen sich auch nicht: Wer bekommt meine Daten? „Zudem folgt die chinesische Technologie-Entwicklung dem Prinzip: Zuerst wird entwickelt, erst danach wird gesetzlich reguliert“, erklärt Schösser. Das hat zur Folge, dass China bei der Zahl der Patente im KI-Bereich mittlerweile bereits die USA überholt hat. Drei Faktoren sind dafür maßgeblich: der umfassende Zugriff der großen Unternehmen auf die Daten der Bürger, eine riesige Aufbruchsstimmung und die Unterstützung der Regierung, die China zum KI-Vorreiter machen will.

Chancen für Österreich

Dennoch gibt es Chancen für österreichische KI-Unternehmen in China. Ihr Know-how etwa im Bereich Mobilität ist gefragt, wie Schösser weiß. So ist etwa die steirische Firma NextSense heute mit ihrer Technologie der „Spaltmessung“ groß in der chinesischen Autoindustrie vertreten. Kreisel Electric aus Oberösterreich liefert Lösungen für SUV . Chinesische Unternehmen im Bereich Handflächenreading suchen derzeit Partner für die Technologieentwicklung. Früher taten sie das in den USA, jetzt, nach dem anhaltenden Handelskrieg mit den USA, suchen sie auch in Europa. Chancen gibt es für österreichische Unternehmen aber auch in den USA, wie Michael Friedl vom „AußenwirtschaftsCenter New York“ erläutert: „Präsident Donald Trump hat bereits gefordert, dass die USA die Nummer eins bei der künstlichen Intelligenz werden müssen.“ Die USA haben zwar nicht ganz so freizügige Datensammelmöglichkeiten wie China, jedoch freizügiger als Europa. So ist es in den USA beispielsweise leichter, Daten im Gesundheitsbereich anzuzapfen.

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Foto: iStock.com/metamorworks

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