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Prosperierende Wirtschaft und Rekordbeschäftigung


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Wirtschaftsstandort Burgenland auf Erfolgskurs

Das Burgenland ist nicht nur das jüngste der neun österreichischen Bundesländer, sondern oftmals auch jenes, das seiner überschaubaren Größe sowie der geografischen Randlage wegen gerne übersehen wird. Nicht zu übersehen sind hingegen die aktuellen Wirtschaftsdaten, die sich das Land mit großem Einsatz erarbeitet hat. „Klein, aber oho“ wäre wohl als Leitspruch tauglich.

Von Marie-Theres Ehrendorff

Am 26. Jänner wählt die burgenländische Bevölkerung seinen neuen Landtag und somit steht das Burgenland medial im Scheinwerferlicht der bundesweiten Öffentlichkeit. Die Wirtschaftstreibenden, die den Wohlstand im Land schaffen, sorgen – oft unbeachtet vom medialen Scheinwerferlicht – seit Jahren für Top-Quoten. Die amtierende rot-blaue Landesregierung arbeitet bis zum Neuwahltermin ihr Arbeitsprogramm ab, das das Beschließen des Jahresbudgets sowie die Einführung des Mindestlohns von 1.700 Euro mit Beginn des Jahres 2020 vorsieht. Kindergarten sowie Kinderkrippe sind bereits seit 1. November kostenlos, die besseren flächendeckenden Angebote für Kinder und Jugendliche in der
Ferienzeit sind ebenso Bestandteil der Arbeitsagenda wie auch das Projekt von Bildungslandesrätin Daniela Winkler, den BioAnteil in der Verpflegung in Kindergärten bis zum Jahr 2024 auf 100 Prozent zu steigern. Die Investitionen der Unternehmer steigen bereits seit 2015 kontinuierlich. Der Rekordwert und Höchststand mit einer Gesamtinvestitionssumme von 189 Millionen Euro entspricht einer Steigerung des genehmigten Fördervolumens um über 82 Prozent im Zeitraum 2017 auf 2018. Das Land will durch gezielte Förderungen sowohl Investitionen als auch das Wachstum der burgenländischen Unternehmen unterstützen und damit den Wirtschaftsstandort stärken. Dass diese Förderpolitik bereits Früchte trägt, bringen die positiven volkswirtschaftlichen Effekte sowohl für die Unternehmen des Landes als auch für die Arbeitskräfte ans Licht. Auch Betriebsansiedlungen schafften neue Jobs. Dass der Wirtschaftsmotor Burgenland brummt, beweist das Investitionsvolumen von über 62,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2019.

Beschäftigungsrekord und niedrigste Arbeitslosenquote

Auch im Bereich der Beschäftigungspolitik kann das Burgenland seit 2015 sowohl über einen Rückgang bei der Arbeitslosigkeit als auch einen vortrefflichen Wert im Bereich der Beschäftigung punkten. Die Zahl der Beschäftigten überstieg 2016 erstmals die 100.000er-Marke und lag 2018 bei einem Bestwert von rund 104.600 Personen, das sind um fast 2.000 Personen bzw. 1,8 Prozent mehr als im Jahr 2017. Das Minus bei der Arbeitslosigkeit fiel mit 8,9 Prozent besonders kräftig aus. Dieser Rückgang der Arbeitslosenzahlen war der stärkste seit 2007 und ist somit die niedrigste September-Arbeitslosenquote seit 2012. Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil verfolgt ehrgeizige Ziele, um den Wohlstand der Bevölkerung und die Prosperität der Wirtschaft anzutreiben. Auch wenn ein verordneter 1.700-Euro-Netto-Lohn, das komplette landesweite Wirtschaftssystem ins Wanken bringen würde, wie es Burgenlands Wirtschaftskammer-Präsident Peter Nemeth formuliert, so sind die Unternehmer in einer schwächelnden globalen Konjunktur gut aufgestellt und blicken vorsichtig optimistisch in die Zukunft. 

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Foto: SYMBOL

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