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Gemeinsame Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit


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Gezielter Einsatz für Qualifizierung und Arbeitsmarktintegration

Land und AMS Vorarlberg setzen ihre Kooperation fort und werden allein heuer wieder 47 Millionen Euro in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen investieren. Insgesamt wurden in den letzten fünf Jahren 254 Millionen Euro investiert (213 Millionen AMS und gut 41 Millionen Euro Land).

Von Florian Eckel

Im Fokus der Fördermaßnahmen stehen dabei die Sicherstellung der beruflichen Ausbildung von Jugendlichen, die Verhinderung von Langzeitarbeitslosigkeit sowie die Höherqualifizierung von Menschen mit niedrigem Ausbildungsniveau, erklärt AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. Die Stärke der Vorarlberger Wirtschaft zeigt sich im kontinuierlichen Anstieg der Zahl der unselbstständig Beschäftigten. Im Jahresdurchschnitt 2019 waren es 168.300, das sind um über 8.000 Personen mehr als vor fünf Jahren. Mit Ende Dezember 2019 waren in Vorarlberg sogar 171.000 Personen unselbstständig beschäftigt. 2019 wurde mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 5,3 Prozent der niedrigste Wert seit 15 Jahren erzielt.

Schwerpunkte der gemeinsamen Maßnahmen

AMS und Land Vorarlberg stellen für gemeinsam finanzierte Projekte insgesamt 19,7 Millionen (13,7 Millionen AMS und sechs Millionen Land Vorarlberg) bereit. Weitere 23,6 Millionen werden vom AMS für eigene arbeitsmarktpolitische Aktivitäten wie die Förderung der Beschäftigung, Qualifizierungsprojekte sowie gezielte Unterstützungsangebote eingesetzt. Vom Land kommen zusätzliche 3,6 Millionen Euro für diverse Projekte hinzu. Zusammen ergibt das eine Summe von knapp 47 Millionen Euro, mit denen arbeitsmarktpolitische Impulse gesetzt werden. „Fast 4.000 Personen können von den gemeinsam finanzierten Projekten und Qualifizierungsmaßnahmen profitieren“, informiert Landeshauptmann Markus Wallner.

Angebote für Jugendliche

„Das Potenzial junger Menschen optimal zu nutzen und ihnen eine zukunftsorientierte Ausbildung und damit eine positive berufliche Perspektive zu bieten ist und bleibt eines der obersten arbeitsmarktpolitischen Ziele“, betonte Landesrat Marco Tittler: „Auf keinen Jugendlichen verzichten, niemanden zurücklassen – dieses politische Bekenntnis gilt weiterhin.“ Als wichtige Maßnahmen in diesem Zusammenhang nannte der Landesrat den Talente-Check, das Ausbildungszentrum Vorarlberg oder die Lehrstellenförderung. Die Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für junge Menschen bleibt bestehen, bekräftigte Landeshauptmann Wallner: „Jeder junge Mensch im Alter von 15 bis unter 25 Jahren, der länger als drei Monate ohne Arbeit ist, erhält innerhalb der nächsten drei Monate ein Beschäftigungs- oder Ausbildungsangebot.“ Bei der Altersgruppe der 15 bis unter 20-Jährigen war mit Stichtag Ende November 2019 lediglich eine Person länger als sechs Monate arbeitslos gemeldet. Nur 32 Jugendliche waren wiederum zwischen drei und sechs Monate arbeitslos gemeldet – jeweils ohne Einstellzusage.

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Foto: iStock.com/miodrag ignjatovic

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