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Wohin bewegt sich die Logistik?


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Globale Logistiktrends

Neben den großen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen wirken sich auch sämtliche Produkt-, Branchen-, Konsumenten- und Marketingtrends auf die Logistik aus.

Die Logistikbranche folgt globalen Trends. Schlüsselfaktoren sind dabei einerseits die Veränderungen im Welthandel. Denn Handelskonflikte und wirtschaftlicher Protektionismus können beispielsweise die Handelsströme der internationalen Supply Chain maßgeblich beeinflussen. Betroffen sind davon verschiedenste Transportmittel vom Lastwagen über Schiffe bis hin zum Schienenverkehr. Andererseits wird die Entwicklung auch wesentlich vom Ausbau der Infrastruktur und der Rolle der Digitalisierung und Automatisierung geprägt. Schlüsseltrends wie künstliche Intelligenz, Blockchain und das Internet der Dinge werden sich daher langfristig in der Logistik durchsetzen. Dabei wird es immer wichtiger, flexible Wertschöpfungsketten zu schaffen und dabei Lieferunternehmen, Händler und Endkunden gleichermaßen zu berücksichtigen. Dieses komplexe System wird in Zukunft die Grenzen zwischen Handel, Lieferbetrieb, Spedition etc. weiter durchlässig machen.

Durch internationale Partnerschaften versuchen Logistikdienstleister derzeit ihr Angebot zu erweitern und Größenvorteile im weltweiten Wettbewerb zu erzielen. EU-weit wird intensiv an Konzepten zur Vereinheitlichung technischer und rechtlicher Rahmenbedingungen im internationalen Gütertransport gearbeitet. Weitere Zukunftschancen sehen viele Branchenexperten in der grenzüberschreitenden Nutzung und Weitergabe von Daten. Das könnte schon jetzt über Cloud-Technologien, mobile Endgeräte und Logistik-IT erfolgen. Auch Online-Shopping und E-Commerce setzen in der Logistik neue Maßstäbe. Die Konsumenten von heute erwarten einen prompten und möglichst günstigen Versand. Ein weiteres Zukunftsthema ist die Reduktion der Emissionen aus dem motorisierten Güterverkehr.

Multichannel-Logistik

Für gehöriges Kopfzerbrechen in der Logistikbranche sorgt nach wie vor die „gute alte“ Verkehrsinfrastruktur: Denn alle Branchen sind auf ein zuverlässiges Straßennetz angewiesen, jedoch gibt es hier laufend neue Herausforderungen, die durch eine wenig vorausschauende Verkehrspolitik oder – wie derzeit an Österreichs Grenzen – durch zusätzliche Kontrollen hervorgerufen werden. Auch der Brexit brachte viele Unsicherheiten mit sich. Die Folge sind Baustellen, Sperrungen und Staus, was nicht nur die großen Branchen wie Bau und Automotive trifft, sondern auch die Konsumgüterindustrie mit ihren zahlreichen Herstellern von Textilien, Möbeln und Lebensmitteln. Um dieses Problem besser in den Griff zu bekommen, ist Multichannel-Logistik ein entscheidendes Stichwort: Denn durch eine breitere Aufstellung und Streuung der vertriebslogistischen Kanäle lassen sich Verzögerungsrisiken mindern und Logistikprozesse stabiler gestalten.

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Foto: UNStudio

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