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Am Mittwoch dem 1. April – und das ist kein Scherz – droht der ganz große Zusammenbruch! Trotz angekündigter Hilfsmaßnahmen und Kurzarbeit steht ein Großteil der Klein- und Mittelunternehmen in ganz Österreich vor der absoluten Zahlungsunfähigkeit, wenn am Mittwoch die Gehaltszahlungen anstehen. Die bisherigen Maßnahmen greifen zu spät!
Das Rettungspaket der Regierung von rund 40 Milliarden Euro, welches die UNVERSCHULDETE Notlage der allermeisten Betriebe, vom großen Konzern, den Klein- und Mittelunternehmen bis hin zum Einzelunternehmer und Freiberufler abfedern soll entpuppt sich bislang als bürokratischer Hürdenlauf. Für einen Großteil der Betriebe im Tourismus, in der Gastronomie, im Einzelhandel sowie im Dienstleistungsbereich greifen die Maßnahmen viel zu spät. Am Mittwoch dem 1. April stehen überall im Land Gehaltsauszahlungen an. Bereits jetzt ist absehbar, dass dies für viele Unternehmen das Ende sein wird. Zahlreiche Hilferufe von Unternehmen erreichen derzeit auch uns bei den Wirtschaftsnachrichten, die uns ihre Sorgen schildern.
Kurzarbeit greift viel zu spät!
Die Arbeitslosigkeit hat sich bereits jetzt um rund 200.000 Personen erhöht. Am Mittwoch droht eine noch viel größere Entlassungswelle. Viele Betriebe haben sozial verantwortlich gehandelt und ihre Mitarbeiter in den letzten Tagen und Wochen zur Kurzarbeit angemeldet, doch die Transferzahlungen werden viel zu spät vom Staat ausgezahlt. Alle Unternehmen, die komplett schließen mussten und keine Umsätze haben, müssen trotzdem bei der anstehenden Gehaltsauszahlung in Vorleistung gehen. Ein Kraftakt, den viele nicht mehr schaffen werden!
Weiters laufen bei vielen die Zahlungen von Fixkosten weiter.
Nächste Systemüberforderung droht!
Neben dem Gesundheitssystem droht die nächste Überforderung, nämlich die der Arbeits- und Sozialbehörden. Die Abwicklung der derzeitigen Maßnahmenpakete ist viel zu bürokratisch. Die Bedarfsprüfungen sind zu zeitaufwendig und hätte über das Finanzministerium erfolgen müssen. Dieses kann auf die Steuerdaten jedes einzelnen Unternehmens und Bürgers zugreifen und sofort eine Bedarfseinschätzung vornehmen.
Die Banken sitzen zwischen den Stühlen. Sie würden ihren Kunden gerne helfen, doch es fehlen nach wie vor die Vorgaben und Richtlinien für Haftungsübernahmen und Garantien von der Regierung.
Sofort heißt JETZT!
Die Regierung muss nicht sofort, sondern JETZT handeln und noch vor dem Wochenende umfassende Garantien aussprechen, damit die Menschen noch VOR Mittwoch konkrete Zusagen in der Hand haben! Die andauernden Pressekonferenzen helfen nicht mehr weiter und sie verlieren mit jedem Tag ihre beruhigende Wirkung. Es geht um die Existenzen in diesem Land. Die Regierung muss dafür sorgen, dass schneller als sofort Gelder fließen, damit die Liquidität garantiert wird.
Liebe Regierung, HANDELN, HANDELN, HANDELN!!! Sonst erlebt dieses Land am Mittwoch dem 1. April die nächste Schockwelle – und das ist kein Aprilscherz!!!
Foto: pexels.com/Anna Shvets
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