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Strukturanalyse
Wien laboriert als Großstadt naturgemäß besonders am coronavirusbedingten wirtschaftlichen Stillstand im Lande. Ein Schulterschluss von Bund, Land und Sozialpartnern soll die Situation entschärfen und die Wirtschaft auf einen Neustart vorbereiten.
Zu den Auswirkungen der Krise auf die Wirtschaft der Bundeshauptstadt hat das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) eine Strukturanalyse veröffentlicht. Diese zeigt die ökonomischen Auswirkungen der Pandemie auf die Wiener Volkswirtschaft im Vergleich mit der Situation in Gesamt-Österreich.
Stark oder sehr stark betroffen sind laut Erhebung des Wirtschaftsforschungsinstituts rund zwei Drittel der Beschäftigten in Wien. In einzelnen Sparten, wie etwa IT-Dienstleistungen oder dem Kommunikationssektor, ist Wien jedoch gegenüber anderen Bundesländern bevorzugt. Der Tourismus und der Handel sind die am stärksten von der Krise betroffenen Bereiche. Wobei die Handelssparte in Wien aufgrund der zahlreichen Geschäfte, die dennoch offen halten dürfen, etwas besser abschneidet als die übrigen Bundesländer.
Das schrittweise, vernünftige und strukturierte Hochfahren der Wirtschaft trägt für Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke sehr zum Gelingen der Krisenbewältigung bei. „Eben jene Branchen, die für die Allgemeinheit wichtig sind.“ Darunter versteht er auch jene Bedürfnisse zu decken, die eine Normalisierung des Alltags erleichtern. „Darunter fallen Friseure, Blumengeschäfte, eben all die Klein- und Nahversorger in der Stadt, aber auch IT-Fachgeschäfte oder Handwerksb triebe.“
Wesentlich stärkere Auswirkungen als im Rest Österreichs werden hingegen in Wien im Kulturbereich geortet. Überproportional betroffen sind auch jene Branchen, die derzeit geschlossen halten müssen, wie Restaurants, Hotels und Handelsunternehmen, die in Wien etwa 310.000 Menschen beschäftigen. Laut WIFO arbeiten noch weitere 422.000 Menschen in Branchen, die erheblich von der Krise betroffen sind.
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Foto: Florian Wieser
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