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„Cluster kreativ.land.tirol“ zeigt wegweisende Synergien
Der neugegründete „Cluster kreativ.land.tirol“ hat das Ziel, die Branche der Kreativwirtschaft bestmöglich zu vernetzen und damit gemeinsame Potenziale zu nutzen. Darüber hinaus sollen konkrete Projekte und Services die Branche operativ stärken.
Von Christian Wieselmayer
Anfangs werden Kreative oft belächelt. Sind sie aber erfolgreich, werden sie als Helden gefeiert. Egal ob Picasso, Steve Jobs oder Didi Mateschitz – kein einzelner Pinselstrich, kein zufälliger Gedanke und auch kein über Nacht gebrautes Getränk machte sie so erfolgreich. Intensive kreative Prozesse sind ihren kraftstrotzenden Meisterleistungen vorausgegangen. Prozesse, deren Komplexität unterschätzt, die aber in allen Bereichen, allen Branchen essenziell sind. „Es geht nicht nur um die eine Idee. Es geht nicht um das Heureka, sondern um eine Kulturfähigkeit, die Kreativität heißt. Sie ist das wichtigste Wirtschaftsgut des 21. Jahrhunderts. Kein ernst zu nehmender Ökonom zweifelt daran“, stellt Thomas Jank, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in der WK Tirol, fest und macht damit auch gleich klar, wie entscheidend kreative Prozesse für Veränderungen und Innovationen sind. Angetrieben von der Tatsache, dass Gesellschaft, Märkte und Arbeitswelten nicht mehr durch Nachfrage, sondern vielmehr durch Angebote bestimmt werden, ist der Wettkampf um die kreativen Köpfe längst im Gange. Die „creative class“ war noch nie buntes Beiwerk für zukunftsweisende Entwicklungen, doch wird ihr Stellenwert oft nicht angemessen anerkannt. „Und das, obwohl man sie immer braucht. Alles, was in diesem Land erfolgreich entstanden ist und Aufmerksamkeit außerhalb der Landesgrenzen erregt, wurde in einem guten, kreativen Prozess entwickelt“, erläutert Thomas Jank.
Großer Druck auf Unternehmen
Der Druck auf Unternehmen, immer innovativer zu werden, bedingt professionelle Kreativprozesse und gleichsam die Wertschätzung kreativer Leistungen. Mit der strukturellen Stärkung sollen die Transformationskraft der Kreativwirtschaft und da- mit die signifikante Weiterentwicklung für die gesamte Wirtschaft in den Fokus gerückt werden. Aktuell zählen in Tirol knapp acht Prozent oder 3.300 Unternehmen zur Kreativwirtschaft, die 9.500 Beschäftigten erwirtschaften jährlich rund eine Milliarde Euro Umsatz und eine Bruttowertschöpfung von 478 Millionen Euro. Für etablierte Branchen ist die Kreativwirtschaft mittlerweile wichtiger Innovationstreiber, gerade auch im Zusammenhang mit der Digitalisierung. „Im jetzt neu eingerichteten Cluster kreativ.land.tirol bündeln wir die Unterstützungs- und Serviceangebote, die wir in den letzten Jahren etabliert haben, damit die Kreativunternehmen noch professioneller miteinander und mit Unternehmen aus an- deren Branchen kooperieren und wachsen können.
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Foto: iStock.com/www.fotogestoeber.de
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