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Das Internet der Dinge (IoT) kommt in Bewegung
Die 13. IoT-Talks im Technologiepark „Techno-Z Salzburg“ standen unter dem Motto „IoT in Motion“ und zeigten ein breites Spektrum von Anwendungen aus dem Bereich der Spezialfahrzeuge, der industriellen Produktion, der Robotik sowie aus dem Sport- und Freizeitbereich.
Von Christian Wieselmayer
Die Herausforderungen des IoT reichen von der Entwicklung geeigneter Sensoren über die Sicherung der Datenqualität bis zur Analyse, Visualisierung und In-Wert-Setzung der Daten (Data Value Chain). Moderator Georg Güntner gab in seinem Einleitungsreferat einen kurzen Rück- blick auf das IoT-Jahr 2019 und präsentierte dabei „Top-Storys“ aus der IoT-Welt. So veröffentlichte Microsoft im vergangenen Juli den Forschungsbericht „IoT Signals“, der den Status und einen Ausblick der IoT-Umsetzung aus der Sicht von ca. 3.000 Unternehmen umfasst (verfügbar auf der Website von Microsoft). Am Beispiel des Container- Giganten Maersk und des dort ausgerollten „Remote Container Management“-Konzepts und der von Eutelsat angekündigten Nanosatelliten, die unter dem Code-Namen „Eutelsat IoT FIRST“ Infrastruktur (auch) für schwach vernetzte Erdteile bereitstellen sollen, wurde klar, wie das Internet der Dinge „in Bewegung“ kommt.
Der Roboterarm von HEBI Robotics in Ruhestellung
Mario Schnalzeneder, Data Scientist bei der cubido business solutions gmbh, ging in seinem Referat auf die Bedeutung der Datenqualität in Data-Science-Projekten ein: Er betonte die Notwendigkeit einer engen Kooperation der Fachexperten mit den Data Scientists und zwar über den gesamten Lebenszyklus eines datengetriebenen Projekts hinweg. Als Beispiele nannte er ein von cubido entwickeltes Modell für die Vorhersage von sich anbahnenden Antriebsproblemen in Spezialfahrzeugen (Predictive Maintenance): Dabei nahm die Filterung der Vielzahl der ermittelten Daten einen wichtigen Stellenwert ein. Ein weiteres Anwendungsbeispiel zeigte die Herausforderungen bei der Ermittlung von Einflussfaktoren auf die Qualität in einem industriellen Fertigungsprozess entlang der gesamten Produktionskette (Qualitätssicherung).
Florian Enner, Mitbegründer des amerikanischen Start-ups HEBI Robotics, hatte einen der von seinem Team entwickelten Roboterarme mitgebracht und zeigte eindrucksvoll die Herausforderungen der Steuerung und Kontrolle der Bewegungen in Echtzeit. Er ging dabei auch auf unterschiedliche – mehr oder weniger komplexe – Modelle ein, um den Effektor eines Roboterarms von Ort A nach Ort B zu bewegen: Vom „Bang-Bang“ bis zum „Min-Pop“ führt die kinematische Kontrolle einer Trajektorie in acht Graden (= der Verlauf der Raumkurve, entlang der sich ein Körper oder ein Punkt bewegt), wobei der letzte und achte Grad schon der Bewegung eines menschlichen Arms angenähert ist. Für die Teilnehmer der IoT-Talks erwies sich die Steuerungsmöglichkeit des mitgebrachten Roboterarms mit einem Smartphone als willkommenes Demoszenario „zum Ausprobieren“.
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Foto: Salzburg Research
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