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RLB und HYPO Steiermark verschmelzen 2021 zur „neuen“ Raiffeisen-Landesbank Steiermark


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Am 23. April 2020 hat der Aufsichtsrat der Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark AG grünes Licht für die umfassende strategische Neuausrichtung der Bank gegeben. Die RLB Steiermark – sie ist das Spitzeninstitut der größten Bankengruppe im Süden Österreichs – will damit gemeinsam mit der 100-Prozent-Tochter HYPO Steiermark für alle Kunden die Marktposition, Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft stärken. Die HYPO Steiermark wird 2021 kundenwirksam in die RLB Steiermark fusionieren. Im Zuge dieser Umstellungen wird zudem die Betreuung der HYPO Steiermark-Kunden unter der gemeinsamen Marke Raiffeisen starten. Für HYPO-Kunden ergeben sich bis zum tatsächlichen Fusionszeitpunkt 2021 keinerlei Änderungen, alle Bankgeschäfte laufen wie gewohnt. HYPO-Kunden werden umfassend begleitet und können nach der Umstellung vom erweiterten Netzwerk und Serviceangebot von Raiffeisen profitieren. „Sowohl die RLB Steiermark als auch die HYPO Steiermark agieren aus der Position der Stärke. Alle Kundinnen und Kunden werden von den gemeinsamen Entwicklungen profitieren“, sind RLB-Generaldirektor Martin Schaller und HYPO-Generaldirektor Martin Gölles vom Erfolg der Weichenstellung überzeugt.

Gemeinsamer Weg von RLB und HYPO seit bereits 22 Jahren

Der gemeinsame Weg der beiden steirischen Banken begann 1998 mit dem ersten Anteilserwerb durch die RLB und wurde 2019 mit der Übernahme aller verbleibenden HYPO-Anteile erfolgreich fortgesetzt. Bereits seit geraumer Zeit sind viele wichtige Funktionen der beiden Banken in Konzerneinheiten in der RLB Steiermark zusammengefasst – etwa Finanzen, Zahlungsverkehr, Produkte, Organisation, IT, Vertriebsmanagement, Marktfolge, Personal, Innenrevision, Meldewesen, Recht. Die Markteinheiten und Bankstellen werden bislang getrennt geführt. „Bereits im Vorjahr startete die RLB Steiermark einen umfassenden Strategieprozess. Der RLB-Aufsichtsrat beschloss im Dezember 2019 zudem, Umstrukturierungsmaßnahmen zu prüfen mit dem Ziel, diese zeitnah umzusetzen. Diese Maßnahmen starten nun mit dem vorliegenden Grundsatzbeschluss, die Schritt für Schritt umgesetzt werden“, sagt RLB-Aufsichtsratspräsident Wilfried Thoma.

Weiterentwicklung aus der Position der Stärke

„Wir haben das Umfeld eingehend analysiert und gehen davon aus, dass die Herausforderungen in den Bereichen Markt, Digitalisierung, Kundenverhalten und Regulatorik mittelfristig deutlich steigen werden. Aufgrund der ausgezeichneten Marktposition, intakten Kundenbeziehungen und einem nachhaltigen Eigenkapitalaufbau können wir uns heute aus der Position der Stärke darauf umfassend vorbereiten. Wir sichern damit langfristig die regionale Präsenz mit persönlicher Beratung vor Ort sowie wettbewerbsfähige und innovative Produkte. Für unsere Kunden bleiben wir die zu 100 Prozent steirische Bank, die Verantwortung für unseren Lebens- und Wirtschaftsraum übernimmt“, erklärt RLB-Generaldirektor und zugleich HYPO-Aufsichtsratsvorsitzender Martin Schaller.
„Die Marken HYPO und Raiffeisen waren schon bisher durch ihre gemeinsamen Werthaltungen eng verbunden. Die Raiffeisen-Idee lebt seit 200 Jahren und steht für nachhaltige Prinzipien wie Sicherheit, regionale Wertschöpfung, langjährige Partnerschaft in den Geschäftsbeziehungen und soziales Engagement. Indem wir unsere Kräfte bündeln, bewahren wir Traditionen und geben gleichzeitig Raum für Innovationen“, bekräftigt HYPO-Generaldirektor Martin Gölles.

RLB Steiermark und HYPO Steiermark in Zahlen

RLB Steiermark und HYPO Steiermark haben schon bisher nach internationalen Standards der Finanzberichterstattung (IFRS) als eine Einheit bilanziert. Die Bilanzsumme beträgt im RLB-Konzern rund 15 Mrd. Euro, das Finanzierungsvolumen beläuft sich auf 7 Mrd. Euro. Zusammen betreuen die beiden Banken 90.000 Privatkunden sowie 15.000 Firmenkunden. Gemeinsam werden 1.100 Mitarbeiter beschäftigt.

Foto: RLB hypo

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