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Erfolgreiche Meetings in Zeiten des Coronavirus
Die Corona-Krise erfordert ganz neue Herangehensweisen und Lösungen im beruflichen Miteinander. Mit der Verbreitung von Homeoffice hat auch die Nutzung von Videokonferenzen zugenommen – mit allen Vor- und Nachteilen.
Von Christian Wieselmayer
Formelle Gespräche finden plötzlich in der eigenen Wohnung statt, wo die Videokameras oft unerwartete Einblicke in das Leben von Kollegen und Kolleginnen sowie Geschäftspartnern liefern. Dabei wird vor allem eines klar: Videocalls müssen viele noch üben. Bisher waren die Regeln im Geschäftsleben und im Kollegenkreis ziemlich klar definiert. Die berufliche und soziale Stellung und die persönliche Einstellung wurden über Kleidung und Auftreten und Gespräche am Arbeitsplatz transportiert. Jetzt aber, in Zeiten unzähliger Videokonferenzen, lernen viele ihre Arbeits- und Geschäftskollegen ganz neu kennen. Kollegen und Kolleginnen sowie Chefs und Chefinnen, die bisher nur im Anzug oder Kostüm entsprechend formell aufgetreten sind, zeigen sich im eigenen Wohnzimmer, am Küchentisch oder im umfunktionierten Kinderzimmer leger in Kapuzenpullis und einfachen T-Shirts. Nicht selten sind im Hintergrund Kinder, Lebenspartner, Katzen oder Hunde zu sehen. Außerdem sieht man auf den ersten Blick, ob Dinge herumstehen oder ob aufgeräumt wurde. Das Setting in den eigenen vier Wänden vermittelt eine Intimität, die man sonst nur engen Freunden oder der eigenen Familie zugesteht – nicht aber Kollegen, mit denen man zwar gerne im Büro plaudert, die man aber nicht zu sich nach Hause einladen würde. Dazu kommt noch – je nach persönlicher Veranlagung – mehr oder weniger Voyeurismus und manchmal sogar hin bis zum Fremdschämen, ganz nach dem Motto: „So genau wollte man das eigentlich gar nicht wissen.“ Die wichtigste Regel für Videogespräche lautet daher: Planen, was genau man bereit ist herzuzeigen. „Es ist wichtig, sich zu überlegen, was ich will und wie ich das steuern kann“, meint Kommunikations- und Sozialwissenschaftlerin Andrea Schaffar dazu in einem Interview mit ORF.at.
Was zu vermeiden ist
Auch bei Videokonferenzen gibt es einige Benimmregeln, an die man sich halten sollte. Beispielsweise muss darauf geachtet werden, dass das Mobiltelefon aus- oder zumindest auf stumm geschaltet ist. Was von den anderen Videokonferenzteilnehmern ebenfalls als störend empfunden wird, ist die Unsitte, während andere sprechen, kurz ein E-Mail zu schreiben oder Eintragungen auf Facebook zu checken. Auch nebenbei zu tippen, ist aufgrund der lästigen Geräusche zu vermeiden, insbesondere wenn das mehrere Teilnehmer gleichzeitig tun. Notizen sollten lieber handschriftlich erfolgen, außer man verfügt über eine geräuschlose Tastatur.
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Foto: iStock.com/andreyPopov
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