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Geballtes Medizinwissen und Schutzausrüstung für Betriebe
Das Land Steiermark setzt wichtige investitionsimpulse für die Medizinforschung und für die heimische Wirtschaft. Bis 2023 wird ein zweites technologiezentrum für Medizintechnik in Graz entstehen. Zudem soll die neue Plattform „Schutz vor orona“ Unternehmen dabei helfen, einfach und schnell an Schutzausrüstung zu kommen.
Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und die Steirische Fördergesellschaft SFG unter Geschäftsführer Christoph Ludwig haben sich als veritable Krisenmanager in der Steiermark hervorgetan. Bereits sehr früh wurden erste Unterstützungspakete für die Wirtschaft vom Land Steiermark aufgelegt. Dafür wurde auf die Ressourcen der SFG bei der Abwicklung zurückgegriffen. Die bisherigen Maßnahmen können als Erfolg gewertet werden. Bei der Telearbeitsplatz-Offensive wurde das Budget ausgeschöpft, was zeigt, dass die steirischen Betriebe in einem hohen Maße auf die Unterstützung zur Ermöglichung von Homeoffice sehr bereitwillig zugegriffen haben. In einem zweiten Schritt wird es nun einerseits darum gehen, die Betriebe bei wichtigen Zukunftsinvestitionen zu unterstützen, damit der Wirtschaftskreislauf in Gang kommt, und andererseits den Zugang zu Schutzausrüstung für Unternehmen einfach und schnell zu organisieren, damit die Produktivität am Arbeitsplatz gewährleistet bleibt. Für Investitionsimpulse sorgt beispielsweise die Errichtung eines zweiten Zentrums für Wissens- und Technologietransfer an der Med- Uni Graz. Das Wirtschaftsressort des Landes und die Medizinische Universität Graz investieren insgesamt 11,6 Millionen Euro in das „ZWT II“, das ab 2023 Raum für rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten wird. „Die bisherige Entwicklung zeigt, dass es richtig und wichtig war, beginnend mit dem ZWT neue Impulszentren direkt an den steirischen Universitäten zu errichten. Das stärkt die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter und festigt damit die Position der Steiermark als Innovations- und Forschungsland. Die Rahmenbedingungen am Standort tragen auch wesentlich dazu bei, dass sich die heimischen Unternehmen aus der Humantechnologie in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt haben. Ich freue mich daher sehr, dass wir gemeinsam mit der Medizinischen Universität Graz nun das ZWT II realisieren. Damit können wir die Ansiedelung weiterer Unternehmen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze unterstützen“, so Wirtschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
Neue Plattform für Schutzausrüstung
Auf Initiative von Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl hat der steirische Humantechnologie-Cluster eine Web-Plattform aufgebaut, die österreichische Anbieter von Schutzausrüstung auflistet. Das Portal soll den heimischen Unternehmen ermöglichen, die benötigte Schutzausrüstung rasch und sicher zu bekommen und damit sämtliche Vorschriften einhalten zu können. „Die Wiederöffnung der Betriebe ist ein wichtiger Schritt, um die Wirtschaftskreisläufe langsam wieder in Gang zu bekommen“, betont Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. „Für die Unternehmen sind damit aber auch neue Herausforderungen verbunden, müssen sie doch eine Reihe von Schutzvorschriften einhalten. Die Beschaffung der dafür notwendigen Ausrüstung muss nun rasch und unkompliziert möglich sein. Mit der neuen Web-Plattform wollen wir die Firmen dabei unterstützen“, so Eibinger-Miedl. Die Plattform „Schutz vor Corona“ soll Unternehmen dabei unterstützen, die zur Einhaltung aller Vorschriften benötigten Produkte möglichst einfach und schnell zu bekommen. „Wir haben in einem ersten Schritt 125 Anbieter von Schutzausrüstung auf der Plattform gelistet. Das reicht von Mund-Nasen-Schutz über Atemschutzmasken oder Desinfektionsmittel bis hin zu Produkten für den medizinischen Bereich wie Atemschutzgeräte. 119 Anbieter kommen aus Österreich, vier aus Deutschland und je ein Unternehmen aus Serbien und Bosnien- Herzegowina. Wir bieten dadurch einen doppelten Nutzen: Einerseits steht den Unternehmen ein breites Angebot an Schutzausrüstung regional zur Verfügung, andererseits stärken wir die heimischen Anbieter von Schutzausrüstung“, so Landesrätin Eibinger- Miedl.
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Foto: iStock.com/Milos Dimic
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