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Zugang zu Forschungseinrichtungen für KMU erleichtern
Damit auch KMU in Salzburg, Tirol und Vorarlberg das Aufschwungs- und Wachstumspotenzial der Digitalisierung ausschöpfen können, brauchen sie das Digitalisierungs-Know-how der Forschungseinrichtungen und ein starkes Partner-Netzwerk. Beides stellen in Österreich die sogenannten Digital Innovation Hubs (DIH) zur Verfügung.
Von Christian Wieselmayer
Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, gab vor Kurzem in Innsbruck den Startschuss für eine Förderungs-Ausschreibung bekannt: Fünf Millionen Euro stehen zur Unterstützung von Klein- und Mittelbetrieben (KMU) bei ihren Digitalisierungsvorhaben zur Verfügung. „Wir wissen aus aktuellen Studien, dass heimische KMU bei digitalen Kompetenzen Aufholbedarf haben. Hier setzen wir mit unseren gezielten Förderungen an“, so Schramböck. „Mit der neuen Ausschreibung wollen wir das Angebot mit dem Ziel ausbauen, dass Unternehmen in allen Bundesländern ein Angebot in ihrer Nähe haben“, betont die Ministerin. Die Mittel stellt die Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung mit Unterstützung des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) zur Verfügung, die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) wickelt die Ausschreibung ab. Konkret stehen für den Aufbau und das Betreiben neuer Digital Innovation Hubs während einer Laufzeit von 36 Monaten im Rahmen einer zweiten FFG-Ausschreibung vier Millionen Euro zur Verfügung. Konsortien von mindestens vier voneinander unabhängigen Einrichtungen mit Forschungsschwerpunkten im Digitalisierungsbereich können sich bis zum 12. Oktober 2020 um diese Mittel bewerben. Die Förderquote liegt bei bis zu 50 Prozent. Eine weitere Million Euro ist für bestehende Hubs und eine diesbezügliche Ausschreibung gegen Ende des Jahres 2020 reserviert. Mit dem DIH West, dem DIH Ost und dem Digital Makers Hub bieten in Österreich aktuell drei Kompetenznetzwerke KMU-Unterstützung und Know-how-Transfer im Bereich Digitalisierung.
Hilfe für Westösterreichs KMU
Im DIH West können Westösterreichs KMU für ihre digitale Transformation über vier sogenannte Digitalzentren an den Standorten Dornbirn, Innsbruck, Kufstein und Salzburg auf das Digitalisierungs-Know-how der heimischen Forschungseinrichtungen zugreifen. Unterstützt wird diese Zusammenarbeit mit insgesamt 2,5 Millionen Euro aus Mitteln der öffentlichen Hand. Fördergeber sind das BMDW sowie anteilig mit jeweils 50 Prozent der vor Ort investierten Mittel die Länder Tirol, Salzburg und Vorarlberg. Die Förderzusage für den DIH West im Rahmen der ersten Ausschreibung im FFG-Programm Digital Innovation Hubs erfolgte im Vorjahr an ein Konsortium aus dreizehn Partnern unter dem Lead der Universität Innsbruck. Westösterreichs Unternehmen stehen im DIH West acht Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie die ITG – Innovationsservice für Salzburg, die Standortagentur Tirol, die Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO) sowie die WK Tirol und Industriellenvereinigung Tirol als Digitalisierungspartner zur Seite. „Entschlossene Digitalisierung ist erst recht nach der Corona-Pandemie der Schlüssel zur betrieblichen Leistungsfähigkeit und zu sicheren Arbeitsplätzen. Umso wichtiger ist, dass KMU im DIH West an die Forschungseinrichtungen andocken, digitale Kompetenzen erwerben, digitale Transformation steuern lernen und die Integration fortgeschrittener digitaler Technik deutlich stärken“, sagt Patrizia Zoller-Frischauf, Tiroler Landesrätin für Wirtschaft und Digitalisierung.
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Foto: iStock.com/fotografixx
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