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Mobilitäts-Ideen für Tirol und Europa
Wie wird die Tiroler Mobilität der Zukunft aussehen? Das war das Hauptthema der InnoDays 2020 in Innsbruck. Über 100 junge Talente nahmen teil und präsentierten beeindruckende Lösungen.
Von Christian Wieselmayer
Die InnoDays 2020 gingen dieses Jahr digital über die Bühne. „Die Innovation Days digital zu organisieren war eine mutige Entscheidung, und sie dem Thema Mobilität zu widmen eine super Idee“, stellt Barbara Thaler, Europaabgeordnete und Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Tirol (WKT), fest. Das Thema Mobilität ist eine vielschichtige Herausforderung für das Land Tirol. Zum ersten Mal waren junge Köpfe diverser Hochschulen und ihre Mentoren aus Wirtschaft und Wissenschaft rein digital vernetzt, um in 48 Stunden ein Projekt von der Idee bis zum Prototypen zu entwickeln. Diese 48 Stunden sind es, in denen die Innovation Days jährlich teils herausragende Innovationen generieren. Coronabedingt musste dieser Kreativ-Event heuer „ins Netz“ ausgelagert werden.
Die Aufgaben
Die Aufgabenstellungen wurden von den involvierten Sparten der Tiroler Wirtschaftskammer und der Standortagentur Tirol klar formuliert. Beim Thema „Mobilität & Wirtschaft“ ging es darum, Ideen zu entwickeln, wie der regelmäßige Lieferverkehr in die Tiroler Täler besser und effizienter werden kann. Die Themenstellung „Mobilität & Tourismus“ widmete sich der Frage, wie attraktive und nachhaltige An-und Abreisemöglichkeiten für Gäste aus dem In-und Ausland geschaffen werden können. Im Zusammenhang mit dem Thema „Mobilität & Lebensraum“ galt es, innovative Entwürfe multimodaler Knotenpunkte für eine intelligente und saubere Mobilität in und um Innsbruck zu finden. „Innsbruck Stadt hat rund 50.000 Einpendler täglich. Viele kommen nicht mehr mit dem Auto, sondern mit der Bahn. Hier gilt es, neue Infrastrukturen für geänderte Mobilitätsverhältnisse aufzubauen“, erklärte Anja Oberlacher, Projektmanagerin bei der Standortagentur. „Wie können wir für die Gäste eine gute und staufreie Anreise gewährleisten? Wir erhoffen uns ein Ergebnis, das wir bislang noch nicht kannten“, hofft Alois Rainer, Obmann der WK-Tirol-Fachgruppe Gastronomie. Rebecca Kirchbaumer, Obfrau der WKT-Sparte Transport und Verkehr, ist ebenfalls gespannt auf die Ergebnisse: „Wir suchen neue Lösungen, wie wir in Zukunft mit unserer Mobilität umgehen. Man muss neue Ideen finden und offen sein dafür.“ Über 100 Köpfe suchten nach Lösungen, die das Potenzial haben, die Tiroler Mobilitätswelt zu verändern.
Der Sprint
48 kreative Stunden später war die Welt in Innsbruck um zahlreiche Ideen, Anregungen, Innovationen und Lösungsvorschläge reicher. Ohne Schranken, ohne Denkverbote, aber mit dem Ziel, umsetzbare Ideen zu entwickeln, hatten sich die unterschiedlichen Teams den Herausforderungen gestellt. „Die Fragestellungen hatten diesmal große gesellschaftspolitische Relevanz. Es war faszinierend, wie die Teilnehmer vom Problem zur Lösung gekommen sind“, stellte Barbara Thaler begeistert fest. 21 Prototypen wurden am Ende präsentiert und der Jury kam die Aufgabe zu, die besten zu finden und die Siegerteams der einzelnen Fragestellungen zu präsentieren.
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Foto: iStock.com/alvarez
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