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Vorarlberg führt regelmäßiges Wirtschaftsmonitoring ein
Die SARS-CoV-2-Pandemie und die damit einhergehenden Maßnahmen haben für die Wirtschaft einschneidende Folgen. Nach der Schadensbegrenzung geht es jetzt um die strategische Weichenstellung und eine zukunftsfitte Ausrichtung des Wirtschaftsstandorts Vorarlberg.
Von Christian Wieselmayer
Um fit in die wirtschaftliche Zukunft zu gehen, hat die Vorarlberger Landesregierung ein Wirtschaftsmonitoring in Auftrag gegeben, in dem wesentliche Kennzahlen regelmäßig erhoben und verarbeitet werden, um einen aktuellen Überblick zur Lage der Vorarlberger Wirtschaft zu erhalten. „Es geht darum, die heimische Wirtschaft beim Hochfahren bestmöglich zu unterstützen und eine wirtschaftliche Resilienz aufzubauen. Eine belastbare Datenlage und ein umfassender Informationsstand sind dabei Voraussetzung und Grundlage für weitere vorausschauende und sachorientierte Planungen und Entscheidungen“, sind sich Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Marco Tittler einig. Es gehe darum, Liquidität zu erhalten, Arbeitsplätze zu sichern, Betriebe zu stabilisieren und Härtefalle abzufedern, konkretisiert der Landeshauptmann die Bemühungen, die negativen Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsplätze so gering wie möglich zu halten. Dazu wurde das Hilfspaket des Bundes bereits frühzeitig durch eigene zusätzliche Maßnahmen, die bis Ende des Jahres laufen, erweitert. Das Land Vorarlberg investiert 2020 knapp 11,2 Millionen Euro in den Arbeitsmarkt – um über zwei Millionen Euro mehr, als budgetiert war.
Wirtschaftsmonitoring liefert Basisdaten
Die im Wirtschaftsmonitoring regelmäßig erhobenen Indikatoren zum Zustand der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes werden in einem in kurzen Perioden aktualisierten Dashboard – einer grafischen Benutzeroberfläche, die zur Visualisierung von Daten dient – visualisiert. Dadurch werden die Auswirkungen der Corona-Krise und der danach langsam einsetzenden wirtschaftlichen Erholung sowie der jeweilige Status quo veranschaulicht. Diese Daten bilden damit eine wichtige Entscheidungsgrundlage für weitere Maßnahmen des Landes.
Mehr Geld für AMS Vorarlberg
Mit der „Corona-Arbeitsstiftung“ schafft die Bundesregierung die größte arbeitsmarktpolitische Offensive in der Geschichte der Zweiten Republik zur Schaffung nachhaltiger Beschäftigungsperspektiven und zur Unterstützung einer zukunftsorientierten Wirtschaftsentwicklung. Die Corona-Arbeitsstiftung besteht aus einem Bündel von Förderinstrumenten, die auf die unterschiedlichen Qualifizierungsanforderungen von Ergänzungsqualifizierungen bzw. Upskillings über Fachkräftestipendien bis zu längerfristigen Gesamtausbildungen zugeschnitten sind. Das Budget für das Jahr 2021 des AMS Vorarlberg für die aktive Arbeitsmarktpolitik wird mit den zusätzlichen Mitteln für die Corona-Arbeitsstiftung um rund acht Millionen Euro erhöht.
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Foto: iStock.com/Corinna71
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