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Industrie ohne fossile Energie


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NEFI

Dieses ehrgeizige Ziel verfolgt das Projekt NEFI – New Energy for Industry mit starker oberösterreichischer Beteiligung. Dies soll zur Absicherung des Industriestandortes Oberösterreich beitragen sowie neue Marktchancen eröffnen.

Denn der Umstieg auf erneuerbare Energie ist für die heimische Industrie Herausforderung und Chance zugleich. „Die Dekarbonisierung des industriellen Energiesystems soll durch Schlüsseltechnologien aus Oberösterreich ermöglicht werden, mit innovativen Lösungen und Unternehmen will das Projekt wesentlich zum Umstieg auf erneuerbare Energien beitragen. Das belegen auch fünf NEFI-Projekte unter oberösterreichischer Federführung, die bei der jüngsten Förderausschreibung des Bundes zum Zug gekommen sind. Das ist ein wichtiges Signal für den Standort Oberösterreich. Damit wird gleichzeitig die Vorreiterrolle Oberösterreich in der industriellen Produktion und bei Energieeffizienz sowie erneuerbaren Energien gestärkt“, erklärt Wirtschaftsund Energie-Landesrat Markus Achleitner.

Chancen nutzen

Von dampferzeugenden Wärmepumpen, die Abwärme wieder in einer sinnvoll nutzbaren Form in den Produktionsprozess einbinden, über Energieeffizienzsteigerung bei Trocknungsprozessen in der Industrie sowie ausschließlich erneuerbare Energieträger bei der „Grünen Gießerei der Zukunft“ und interregionale Fernwärmeübertragungsnetze zur Nutzung industrieller Abwärme bis hin zur Aufbereitung von Sekundärrohstoffen durch den Einsatz industrieller Abwärme – die fünf NEFI-Forschungsprojekte stehen für höchst innovative Technologien zur Effizienzsteigerung und Emissionsreduktion in der oberösterreichischen Industrie. Die technologischen Lösungen werden in industrieller Umgebung demonstriert, womit die Praxistauglichkeit und Zuverlässigkeit der neuen Technologien unter Beweis gestellt werden. „So wird ein auch international sichtbares Schaufenster für innovative Energietechnologien und -lösungen made in Oberösterreich geschaffen“, hebt Wirtschaftsund EnergieLandesrat Achleitner hervor. Erarbeitet wurden die Projekte im NEFI_lab, das von den Ländern Oberösterreich und Steiermark mitfinanziert wird. Die Gesamtprojektsumme der fünf NEFI-Projekte beträgt rund acht Millionen Euro und wird mit vier Millionen Euro vom Bund gefördert.

Abwärme nutzen

Im Zentrum des Projektes LEAP stehen dampferzeugende Wärmepumpen, die Abwärme wieder in einer sinnvoll nutzbaren Form in den Produktionsprozess einbinden, was bei der Lenzing AG und bei Austrotherm demonstriert wird. Als Querschnittstechnologie zur Abwärmenutzung haben dampferzeugende Wärmepumpen Einsatzmöglichkeiten in vielen Branchen, wie zum Beispiel der Papierindustrie, der Lebensmittelindustrie, der chemischen Industrie usw. „Für uns als einer der führenden Produzenten holzbasierter Zellulosefasern ist die effiziente Abwärmenutzung mit Wärmepumpen ein weiterer Baustein zur Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele. Durch die Beteiligung am Projekt LEAP können wir wertvolles Wissen aufbauen, um unseren CO2 -Fußabdruck weiter zu verringern“, erklärt Christian Skilich, Vorstandsmitglied beim Projektpartner Lenzing AG.

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Foto: iStock.com/Petmal

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