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Landwirtschaft 4.0
Eine umfassende Erhebung und intelligente Analyse von landwirtschaftlichen Daten ermöglicht treffsichere Vorhersagen und maßgeschneiderte Empfehlungen. Methoden der künstlichen Intelligenz sollen die Landwirtschaft effizienter, klima- und ressourcenschonender machen.
Von Marie-Theres Ehrendorff
Die Produktion von gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Digitalisierung macht‘s möglich. Dazu starten das Land Niederösterreich und AIT Austrian Institute of Technology die Initiative „d4agrotech“ (datengesteuerte und KI-basierte digitale Systemlösungen für eine nachhaltige Landwirtschaft 4.0). Gemeinsam werden rund 20 Millionen Euro in diese Initiative investiert. Forscher des größten außeruniversitären Forschungszentrums Österreichs werden in den nächsten fünf Jahren am Standort Tulln digitale Systeme entwickeln, um Bewirtschaftern von Landwirtschaftsbetrieben verlässliche Prognosen und fundierte Entscheidungsoptionen für einen bedarfsgerechten Betrieb zu bieten. „Durch die Initiative ,d4agrotech’ wird zum einen die Landwirtschaft im größten Agrarland Österreichs gestärkt – in Niederösterreich gibt es rund 38.000 landwirtschaftliche Betriebe, jeder fünfte Arbeitsplatz im Land hängt direkt oder indirekt von der Landwirtschaft ab. Zum anderen werden die Digitalisierung gefördert und innovative Lösungen ,made in Niederösterreich’ ermöglicht, die der nachhaltigen Lebensmittelproduktion dienen“, erklärt Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
„Seit 2011 ist in Tulln ein Teil des AIT Centers for Health & Bioresources mit rund 65 Forscherinnen und Forschern angesiedelt. Dieses Wissen wird nun durch Kompetenzen aus den Bereichen Data Analytics und künstliche Intelligenz des AIT Centers for Digital Safety & Security erweitert. Dies soll den Know-how- und Technologietransfer in die Wirtschaft ankurbeln, die Innovationsfähigkeit von Unternehmen steigern und neue Märkte öffnen“, erklärt AIT-Aufsichtsratspräsident Hannes Androsch die Initiative „d4agrotech“.
Digitale Entscheidungshilfen für Landwirte
Um das erarbeitete neue Wissen und die innovativen Methoden möglichst rasch in Anwendung zu bringen, werden Unternehmen und Industriepartner mit ins Boot geholt. „d4agrotech“ ist sehr anwenderorientiert und versteht sich als Initiative für Industriepartner, die in Zukunft entsprechende Produkte am Markt anbieten können. „Die Initiative vereint das Beste aus den beiden Welten der Landwirtschaft und der Digitalisierung“, ist Niederösterreichs Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger überzeugt. Außerdem ist „d4agrotech“ ein kräftiger Impuls für das Technopol Tulln, in dem mehr als 1000 hochspezialisierte Expertinnen und Experten in Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Bildungsstätten im Bereich von biobasierten Technologien tätig sind. „Da bis 2023 auch das Haus der Digitalisierung errichtet wird, ist Tulln somit der perfekte Standort für dieses zukunftsträchtige Projekt.“
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Foto: NLK/Pfeiffer
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