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Wasserstoff
Ob im Bereich der Industrie, als Energiespeicher oder in der Mobilität – Wasserstoff gilt als Technologie der Zukunft. Tirol positioniert sich als Vorzeigeregion der Wasserstoff-Technologie.
Von Christian Wieselmayer
Neben der festgelegten Tiroler Wasserstoff-Strategie 2030, die von der Lebensraum Tirol Holding begleitet wird,sind es mittlerweile auch zahlreiche Vorzeigeprojekte in Tirol – sowohl die Zillertalbahn als künftige erste weltweite schmalspurige Wasserstoff-Bahn als auch Unternehmen wie Thöni in Telfs oder MPreis in Völs sowie die TIWAG –, die auf Wasserstoff setzen und vom Land Tirol unterstützt werden. Zudem wird nun das erste bundesländerübergreifende Strategie- und Kompetenzzentrum Österreichs – ein Cluster – mit Sitz in Tirol geschaffen. Landeshauptmann Günther Platter und Energiereferent LH-Stv. Josef Geisler präsentierten vor Kurzem gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Staatssekretär Magnus Brunner sowie Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, die wesentlichen Eckpunkte des „Wasserstoff-Clusters“.
Drehscheibe für Wasserstoff-Technologie
„Tirol verfügt durch die eigene Wasserkraftproduktion über die besten Voraussetzungen, um grünen Wasserstoff zu produzieren. Diese Zukunftstechnologie ist ein weiterer Schritt für die Stärkung unseres Wirtschafts-, Wissenschafts- und Technologiestandorts. Nun werden die Kräfte im Bereich Forschung, Entwicklung, Produktion und Anwendung durch den ersten österreichweiten Wasser[1] stoff-Hub gebündelt. Das Land Tirol wird für dessen Aufbau insgesamt 450.000 Euro für die kommenden drei Jahre bereitstellen. Auch innerhalb der Europaregion Tirol, Südtirol, Trentino haben wir bereits damit begonnen, Synergien und Know-how zu bündeln, um Projekte, wie etwa den grüne Brennerkorridor, zu realisieren“, erklärt Landeshauptmann Platter. Am Wasserstoff-Hub beteiligt sich der Bund mit ebenfalls 450.000 Euro, womit 900.000 Euro für das Projekt bereitstehen. Damit wird Tirol zur Drehscheibe eines Wasserstoff-Technologie-Netzwerkes. Unter der Leitung der Standortagentur Tirol wird zusammen mit Wissenschaft, Unternehmen sowie weiteren Akteuren innerhalb des Clusters am Standort an der Weiterentwicklung der Wasserstoff[1]Technologie gearbeitet. „Wasser ist die Kohle der Zukunft – Wasser wird Energie liefern, die die Menschen brauchen“, betonte Bundesministerin Margarete Schramböck: „Ich bin überzeugt davon, dass wir jetzt einen Schrittsetzen, den wir brauchen. Mit den budgetären Mitteln, die von Land und Bund zur Verfügung gestellt werden, können wir ein internationales Netzwerk nach vorne bringen und so unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken. Viele Unternehmen stellen ihre Produktion sowie ihre Fuhrparks auf Wasserstoff um. Das sind nicht nur Chancen zur Erreichung der Klimaziele, sondern auch um den Standort wesentlich weiterzuentwickeln.“ Staatssekretär Magnus Brunner ergänzte: „Wir kennen erst 30 Prozent der Technologien, die wir brauchen werden, um unsere Ziele im Klima- und Energiebereich zu erreichen – Innovation ist also unser Schlüssel zum Erfolg. Die Zukunftstechnologie Wasserstoff spielt dabei eine zentrale Rolle als Energieträger und vielseitig einsetzbare Technologie. Um diese zu fördern, investieren wir 500 Millionen Euro in den nächsten zehn Jahren – das sind 500 Millionen, die in innovative Betriebe und eine saubere Zukunft fließen.“
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Foto: iStock.com/audioundwerbung
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