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Digitale Lernfabrik
Leuchtturmprojekt aus dem Strategieprozess Dis.Kurs Zukunft: In der Digitalen Lernfabrik am WIFI Dornbirn werden künftig Fachkräfte in den Schlüsseltechnologien der Zukunft qualifiziert. Die österreichweit in dieser Form erste Digitale Lernfabrik wurde mit Unterstützung des Landes Vorarlberg und der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV) umgesetzt.
Von Christian Wieselmayer
Das gesamte industrielle Umfeld befindet sich im Wandel – die reale und die virtuelle Welt kommen einander immer näher. Wie eine Welle rollt die Digitalisierung durch Wirtschaft und Gesellschaft. Die sogenannte „Vierte Industrielle Revolution“ bezeichnet den digitalen Wan[1]del aller Teilbereiche industrieller und kauf[1]männischer Wertschöpfungsketten. Ziel ist die informationstechnische Vernetzung der Produktion und der Logistik sowie die Schaffung intelligenter Fabriken. Viele Regionen rüsten auf, klassische industrielle Prozesse werden durch die der digitalen Welt ergänzt und optimiert. Mehr denn je braucht es neue, insbesondere digitale Kompetenzen, um sich zurechtzufinden. Das betrifft sämtliche Bereiche des Lebens: vom kritischen Umgang mit Daten und Informationen, Sicherheit im Internet und sozialen Medien bis zu Wissen über Technik und digitale Kompetenzen. In den Vorarlberger Klein- und Mittelbetrieben gibt es in Sachen Vermittlung digitaler Kompetenzen zunehmende Herausforderungen. Das bedeutet, dass insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Qualifizierung ihrer Mitarbeiter und des Fachkräftenachwuchses Unterstützung benötigen. So soll der Fortschritt in Richtung Industrie 4.0 in den Betrieben bestmöglich unterstützt und der Standort damit für die Zukunft gestärkt werden.
Menschen besser qualifizieren
Im WKV-Strategieprozess Dis.Kurs Zukunft wurde deshalb das Projekt Digitale Lernfabrik entwickelt. „Wir als Wirtschaftskammer Vorarlberg wollen mit diesem Projekt Menschen in Schlüsselbereichen qualifizieren, Erfahrungen mit den neuen Technologien sammeln, Lehrende und Ausbilder bei der Vermittlung digitaler Kompetenzen unterstützen und Begeisterung und Interesse für die Technologien der Zukunft schaffen. Damit machen wir unseren Standort fit für die Herausforderungen der Zukunft“, definiert WKV-Präsident Hans Peter Metzler die Ziele der Digitalen Lernfabrik. „Die Lernfabrik soll nicht nur der Ausbildung dienen, sondern auch regionalen Unternehmen und Hochschulen Möglichkeiten zur Information, Fortbildung und Forschung bieten.“ Bereits von Beginn an wurde mit Schulen und der Wirtschaft an den notwendigen Modulen und Konfigurationen gearbeitet. Mit der Digitalen Lernfabrik wird im Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) eine vernetzte Anlage geboten, bei der Auszubildende die Möglichkeit haben, intelligente Produktionsprozesse auf Basis realer Industriestandards zu trainieren und vernetzte Abläufe selbst zu steuern. Es besteht die Möglichkeit, Lernende, aufbauend auf den klassischen Inhalten der Steuerungs- und Automatisierungstechnik, in die Industrie-4.0-Technologien einzuführen und sämtliche relevante Industrie-4.0-In[1]halte gezielt zu schulen und zu trainieren
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Foto: Alexandra Serra
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