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Digitalisierung

Schon die kleinste Auseinandersetzung mit der Digitalisierung ändert die Ausgangsposition für Unternehmen, um ihre Zukunftschancen zu entdecken

Von Christian Wieselmayer

Wenn sich Dinge rasant verändern, neue Worte, neue Wege, neue Welten die Orientierung erschweren, ist eine gewisse Form der Angst keine überraschende Reaktion. Dieser zurückhaltende Argwohn gegenüber den Entwicklungen wird verstärkt, wenn die Sprache des Neuen und des Anderen nicht verstanden wird. Zwar kann mit ein paar Brocken Italienisch eine Pizza bestellt werden, eine angeregte Unterhaltung ist aber kaum möglich. Bei der Digitalisierung und der viel zitierten digitalen Transformation ist es ganz ähnlich. Der Computer bzw. der Laptop wird jeden Tag verwendet genauso wie das Smartphone und Displays werden in vielen Lebens- und Arbeitsbereichen problemlos bedient. Doch erschweren auch hier die nicht verstandenen oder die in einem Zusammenhang mit den eigenen Perspektiven zu verknüpfenden „smarten“ Worte wie Blockchain, DataAnalytics, Algorithmus oder künstliche Intelligenz, eine angeregte Unterhaltung über das Neue – und auch darüber, was es für einen selbst bedeuten könnte. „Das hat damit zu tun, dass so viel von digitaler Transformation die Rede ist, dass jeder das Gefühl hat, er müsste da schon viel mehr zu sagen haben. Die beruhigende Nachricht ist, dass es ganz viele ‚Leidensgenossen‘ gibt“, weiß Mario Eckmaier, stellvertretender Obmann der Sparte Information und Consulting und Digitalisierungsbeauftrager der Wirtschaftskammer (WK) Tirol. Keine Frage ist „dumm“ und es zu wagen, vermeintlich Dummes zu fragen, ist ein entscheidender Schritt, erst den Argwohn, dann die Zurückhaltung und letztlich die Angst vor dem Neuen abzulegen. „Man ist da nie der einzig Dumme auf der Welt. Man darf sich da nichts pfeifen, denn es braucht eine Kombination aus Neugier und Offenheit“, so Eckmaier.

Digitale Begeisterung

Davon konnte sich der Digitalisierungsexperte und Head of Digital bei der Agentur Factor auch heuer wieder im Rahmen von Coding4Kids, den Ferienworkshops für Kinder zwischen zehn und 14 Jahren, überzeugen. Bei diesen einwöchigen Kursen tauchen Tiroler und Südtiroler Kinder spielerisch in die digitale Welt ein. Dabei wird ihnen jene digitale Basis gegeben, die sie bereits jetzt und erst recht später brauchen, egal in welchem Bereich sie arbeiten werden. In diesem Sommer haben knapp 1.600 Kinder die Workshops absolviert und die Grundlagen für die digitale Transformation in Tirol gelegt. Weil die Schulen diese Möglichkeiten leider nicht bieten, übernimmt Coding4Kids das Lehren des kleinen digitalen Einmaleins. Eckmaier: „Einige kommen dabei drauf, dass sie da ein Talent haben, von dem sie nichts wussten, und Spaß an Dingen, die sie vorher noch nie ausprobiert haben.“ Er kann selbst vom Effekt der Kurse beziehungsweise einer jungen Frau berichten, die gerade ein Praktikum im Programmierungsteam von Factor absolvierte: „Sie war vor drei Jahren bei Coding4Kids dabei und hat gemerkt, das ist ihr Ding. Jetzt besucht sie eine höhere Schule mit IT-Schwerpunkt und ist begeistert.“

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Foto: iStock.com/anandaBGD

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