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Wirtschaftsmetropole auch in Krisenzeiten


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Wien

Wien punktet als Wirtschaftsstandort, auch in Zeiten von Corona. Heimische Unternehmen wie auch Global Player siedeln sich laufend in der Donaumetropole an. Diese Unternehmen schaffen Arbeitsplätze, wirtschaftliche Prosperität und Wohlstand für die Stadt und ihre Bürger. Nachhaltiger Erfolg ist kein Selbstläufer, sondern entsteht nur dann, wenn viele daran arbeiten.

Von Marie-Theres Ehrendorff

Die österreichische Bundeshauptstadt zählt zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Städten der Europäischen Union. Bezogen auf die Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung liegt Wien von 276 EU-Regionen auf Platz 18. Ein Fünftel der österreichischen Bevölkerung erarbeitet in Wien ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts. Auch die Produktivität der Beschäftigten liegt 41 Prozent über dem EU-Durchschnitt. Dass Wien als Zentrum der Start-ups gilt, verwundert nicht: Alle 55 Minuten wird in der Bundeshauptstadt ein neues Unternehmen gegründet.
Die Corona-Pandemie ist aber auch weiterhin eine Belastung für die vielen kleinen und mittleren Unternehmen in der Stadt, die von den Lockdowns besonders betroffen waren. Viele Betriebe haben ihre Verluste noch lange nicht aufgeholt und kämpfen derweil noch an anderen Fronten: Unterbrochene Lieferketten, Preissteigerungen und Liquiditätsengpässe machen ihnen das Leben schwer.

68 Millionen Euro für Wiener Betriebe

„2022 stärken wir mit einem Fördervolumen von 68 Millionen Euro die Wiener Unternehmen, in bewährter Weise abgewickelt durch die Wirtschaftsagentur Wien“, erklärte Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke bei der Präsentation der Schwerpunkte der Stadt Wien für das laufende Wirtschaftsjahr.
Die Bandbreite der Förderungen 2022 reicht von der Unterstützung bei Digitalisierungsvorhaben der Wiener Museen bis zu einer Schwerpunktsetzung bei der Förderung von Frauen bei der Leitung von Kreativwirtschaftsprojekten. Denn eine Erhebung der Wirtschaftsagentur Wien hat gezeigt, dass Frauen im Creative-Industries-Bereich grundsätzlich stark vertreten sind, in der Geschäftsführung oder Projektleitung aber noch immer deutlich mehr Männer als Frauen tätig sind. Das gilt speziell für die Bereiche Multimedia, Musik und Film. Dieser Schieflage will die neue Förderung entgegenwirken.
„Die Wirtschaftsagentur Wien hat ihre Ohren immer bei den Unternehmen der Stadt“, sagt Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien. „Unsere Leute sind im direkten Kontakt mit den Unternehmerinnen und Unternehmern und kennen dadurch die aktuellen Herausforderungen, vor denen diese stehen. Aus diesem Wissen heraus kann die Wirtschaftsagentur bewusst Themen bei den Förderprogrammen setzen und eine möglichst große Bandbreite an Unterstützungen bieten. Damit jedes Unternehmen in Wien für ein neues Projekt die passende Förderunterstützung findet und der Wirtschaftsstandort Wien nachhaltig davon profitiert.“

Gute Beratung ist gefragter denn je

„Wir wissen: Nicht nur unsere Förderungen, auch unsere kostenlosen Beratungsgespräche tragen zum Erfolg zahlreicher Projekte bei. Damit wir die Wiener Unternehmen krisenfest und zukunftsfit machen, geben wir auch 2022 wieder volle Beratungs-Power“, versichert Hirczi.
Die Wirtschaftsagentur Wien verstärkt heuer ihre persönlichen Beratungen. Insgesamt ha[1]ben die Expertinnen und Experten der Wirtschaftsagentur Wien im letzten Jahr 4.323 kostenlose Beratungsgespräche durch die Wirtschaftsagentur Wien geführt, die mit der Bestnote von 1,5 von den Unternehmen bewertet wurden. Schwerpunkte zu Gründerinnen und Gründern, EPU und Start-ups stehen auch 2022 auf dem Programm, ergänzt durch Aktivitäten rund um die Zukunftsthemen Digitalisierung und Frauen in der Wirtschaft. Das bei Unternehmen beliebte und mit Bestnoten bewertete Beratungsangebot der Wirtschaftsagentur Wien wird verstärkt. Vor Ort kommt dem mobilen Beratungsteam eine besondere Bedeutung zu: Dieses sieht für jeden Wiener Bezirk eine persönliche Ansprechperson vor, die rasch und pragmatisch konkrete Hilfestellung bei unternehmerischen Problemstellungen bietet und über Förderungen, Immobilien und Genehmigungen informiert.

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Foto: iStock.com/saiko3p

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