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FH Burgenland
Im gleichnamigen Josef Ressel Zentrum am Standort Pinkafeld der FH Burgenland werden in den nächsten fünf Jahren komplexe integrierte Energiesysteme analysiert, um diese nachhaltiger und effizienter zu machen.
Von Ursula Rischanek
Der Zug geht in Richtung Energiewende beziehungsweise erneuerbare Energien. Thermische Netze können künftig einen bedeutenden Beitrag zur Dekarbonisierung des Wärme- und Kältesektorsleisten. Rund 24 Prozent aller Wohnungen in Österreich werden derzeit mit Nah- beziehungsweise Fernwärme versorgt, die Tendenz ist steigend. Das neue Josef Ressel Zentrum „LiSA“, dasAnfang Februar am Standort Pinkafeld der FH Burgenland eröffnet wurde, soll in den nächsten fünf Jahren wesentliche Erkenntnisse darüber liefern, wie diese Versorgung mit thermischer Energie aus technischer, ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Sicht nachhaltig(er) bewerkstelligt werden kann. Vorrangig wird dabei mit Computersimulationen und komplexen Modellierungen gearbeitet. Partner der FH Burgenland sind dabei die Energieunternehmen Energie Burgenland und Wien Energie, die bereits thermische Netze betreiben. Gefördert wird das Zentrum mit knapp 900.000 Euro von den Unternehmenspartnern und über die Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG) vom Ministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort. Für die FH Burgenland ist es das zweite Josef Ressel Zentrum seit ihrer Gründung: Bereits 2009 gab es mit dem CFD-Centre Austria, einem der drei ersten Exzellenzzentren im FH-Sektor in Österreich, ein Josef Ressel Zentrum an der FH Burgenland in Pinkafeld. Forschungsschwerpunkt war die Optimierung von verfahrenstechnischen Prozessen in der Gebäude-, Energie- und Umwelttechnik.
Achillesferse Energie
„In der aktuellen Krise sehen wir, die Energieversorgung ist die Achillesferse Europas. Energie ist ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes“, so Wirtschafts- und Forschungsministerin Margarete Schramböck. Konkret liegt der Forschungsschwerpunkt im neuen Josef Ressel Zentrum, das über fünf Jahre läuft, auf der vernetzten Systembewertung einer nachhaltigen Energieversorgung, denn umfassende Bewertungsmethoden zur technischen, ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit von thermischen Energiesystemen fehlen bisher. Um diese Systeme umfassend zu verstehen und zu bewerten, werden im neuen Zentrum Methoden zur technischen Simulation sowie ökologische, soziale und ökonomische Lebenszyklusanalysen entwickelt und eine Anwendbarkeit auf thermische Energiesysteme abgeleitet.
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Foto: iStock.com/TebNad
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