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Arbeitsgespräch
Die erheblichen Belastungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie für Bevölkerung und Wirtschaft, die stark steigenden Energiepreise und die aktuell hohe Inflationsrate waren die Themen eines Arbeitsgesprächs von LH Markus Wallner und Finanzminister Magnus Brunner in Bregenz.
Von Christian Wieselmayer
Als „wirksam und effizient“ hätten sich die verschiedenen Hilfsmaßnahmen von Bund und Ländern bewährt, unterstrichen Landeshauptmann Markus Wallner und Finanzminister Magnus Brunner nach ihrem Treffen. Mit den Wirtschaftshilfen sei es gelungen, Insolvenzen sowie Kündigungswellen weitgehend zu verhindern und den Wirtschafts- und Produktionsstandort, Arbeitsplätze und die Unternehmen bisher gut durch die Krise zu bringen, stellte Brunner klar. In Summe haben Vorarlberger Unternehmen bis jetzt rund 920 Millionen Euro an Wirtschaftshilfen erhalten, informierte der Finanzminister, der in dieser Funktion erstmals offiziell seiner Vorarlberger Heimat einen Besuch abgestattet hat.
Laufende Nachjustierung
Laufend habe man bei den Hilfen an Unternehmen nachjustiert, sie verbessert, optimiert und effizienter gestaltet, um damit die beste Wirkung zu erzielen, führte Magnus Brunner aus. Das habe sich ausgezahlt. Heute würden auch internationale Fachleute von der OECD oder der Ratingagentur Moody’s attestieren, dass in Österreich diesbezüglich ein erfolgreicher Weg beschritten worden sei und dass die Hilfen gut funktioniert und gewirkt hätten. Allein über die sogenannten COFAG-Hilfen (Covid-19-Finanzierungsagentur des Bundes GmbH) sind mehr als 510 Millionen Euro an Vorarlberger Unternehmen ausgezahlt worden. „Damit konnte am Standort die Liquidität von knapp 5.000 Betrieben gesichert werden“, rechnete der Finanzminister vor. An Hilfen für den Ausfallsbonussind rund 185 Millionen Euro an Vorarlberger Unternehmen geflossen.
Wirtschaftshilfen weiterhin wichtig
Und die Wirtschaftshilfen bleiben bis auf Weiteres richtig und wichtig, ist der Finanzminister überzeugt: „Von einer Entspannung kann zwar noch länger keine Rede sein. Österreich ist aber auf einem guten Weg, den wir so weitergehen sollten.“ Die Hilfen würden laufend neu evaluiert und bei Bedarf entsprechend angepasst. In diesem Kontext machte Brunner darauf aufmerksam, dass beispielsweise die Beantragung des Ausfallsbonus auf den 10. eines jeden Monats vor[1]gezogen wurde.
Krisenbewältigung durch Kurzarbeit
Bei der Erholung „extrem geholfen“ habe die Kurzarbeitsregelung, merkte Landeshauptmann Markus Wallner an. In Summe wurden bisher 410 Millionen Euro für die Kurzarbeit ausbezahlt – „hinter dieser Zahl stehen rund 65.000 Arbeitsplätze, die damit gesichert wurden“, verwies Brunner auf die Bedeutung der Maßnahme. Aktuell befinden sich in Vorarlberg noch immer rund 5.800 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Kurzarbeit. An diesen Zahlen lasse sich das gesamte Ausmaß und auch der immense Umfang erkennen, mit dem die Republik eingreifen musste. Darüber hinaus würden die Zahlen bestätigen, „dass die Hilfen in den Regionen, bei den Betrieben und bei den Menschen ankommen“, so Brunner.
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Foto: Land Vorarlberg/Alexandra Serra
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