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Wirtschaft im Gespräch
Der gemeinsame Wirtschaftsraum bringt für die Steiermark und Kärnten viele Vorteile. Dass Standortentwicklung aber harte Arbeit und ständige Weiterentwicklung bedeutet, wissen Josef Herk,
Präsident der WK Steiermark, und Jürgen Mandl, Präsident der WK Kärnten, aus erster Hand. Wir
sprachen mit ihnen über die Entwicklung des Wirtschaftsraumes Südösterreich und welche Anforderungen heute an moderne Standortentwicklung gestellt werden.
Interview von Stefan Rothbart
Die WK Kärnten und die WK Steiermark haben wesentlichen Vorschub für eine bundesländerübergreifende Standortkooperation geliefert. Warum ist der gemeinsame Wirtschafsraum Südösterreich eine historische Chance?
Herk: Die Wirtschaft kennt keine Landesgrenzen und denkt in anderen Räumen. Diesbezüglich war bei uns schon lange das Bewusstsein da, dass wir die Kooperationen zwischen Kärnten und der Steiermark ausbauen müssen. Initial war sicherlich der Ausbau der Koralmbahn als wesentliches Infrastrukturprojekt, um den Wirtschaftsraum Südösterreich auch räumlich zu erschließen. Darüber hinaus haben wir bereits viele Cluster-Kooperationen, vom Green-Tech-Cluster bis Silicon Alps, weswegen ich immer von der „Technologie-Achse Süd“ spreche. Wir haben erkannt, dass wir über Kooperationen in vielen Bereichen wie in der Bildung oder in der Infrastrukturplanung wesentlich mehr bewegen können.
Mandl: Wir sind mit dem gemeinsamen Wirtschaftsraum erstmals in der Lage, eine kritische Masse zu bilden, um europaweit und weltweit sichtbar zu sein. Durch die gemeinsame Entwicklung von Infrastrukturen wie Bahnstrecken, Forschungseinrichtungen, Flughäfen etc. und die Ansiedelung von Weltmarktführern in der Region haben wir die Chance, Strukturen effizienter zu machen und z.B. die „letzte Meile“ ökologisch zu gestalten. Wir haben mit dem LCA-Süd in Villach und dem CCG in Graz zwei zentrale Logistikhubs, die uns mit der Eisenbahn an die wichtigen Häfen Koper und Triest anbinden und somit das Tor zu den Weltmärkten eröffnen. Triest ist heute schon der größte Zugsverschubhafen Europas, der im Vergleich zu den Häfen Nordeuropas den Weg nach Asien um rund eine Woche verkürzt. Sich hier als zentraler Technologie-Standort, aber auch als Lebensraum zu positionieren birgt großes Potenzial.
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Foto: Oliver Wolf
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