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WIFO-Bericht zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit:
Die Bundeshauptstadt steht im globalen Wettbewerb, das bedingt, die Anforderungen an den Wirtschaftsstandort müssen laufend auf internationalem Niveau sein.
Von Marie-Theres Ehrendorff
Anhand zahlreicher Wettbewerbsindikatoren erstellte das WIFO im „Fünften Wettbewerbsbericht“ eine ausführliche Analyse zur Position des Wirtschaftsstandortes Wien für die Dekade 2008 bis 2018/19. 289 Metropolregionen, davon 58 „erstrangige Metropolregionen“, sogenannte „1st Metros“, mit mehr als 1,5 Millionen Einwohnern wurden verglichen. „Der aktuelle Bericht zeigt, dass Wien eine junge, dynamische und diverse Stadt mit erheblichem Erwerbspotenzial ist“, so Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft und Arbeit. „Ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum und die hohe Beschäftigungsdynamik unserer Metropolregion bilden die Grundlage für gute Einkommen, einen entsprechenden Lebensstandard und die gute ökonomische Wettbewerbsposition. Mit der Ansiedlung von 225 ausländischen Betrieben konnte Wien im Vorjahr noch dazu die zweitbeste Ansiedlungsbilanz der jüngeren Vergangenheit einfahren. Ein Ergebnis, das beweist, dass die Stadt auch in Krisenjahren extrem attraktiv für Unternehmen ist. In der internationalen Bewerbung des Wirtschaftsstandorts lassen wir auch 2022 nicht locker und führen unsere globalen Aktivitäten konsequent weiter.“ Der Strukturwandel in Richtung Tertiärbereich, d.h. zu technologie- und wissensintensiven Branchen, hat seit den 2010er-Jahren zu einem Anstieg von Beschäftigung im Dienstleistungssektor geführt. Wien gehört zu den zehn europaweit stärksten weltstädtischen Zentren in den wissensintensiven Dienstleistungen. Gleichzeitig ist in Industrie und Produktion eine Trendumkehr zurück zu urbaner Produktion zu beobachten, seit Mitte der 2000er-Jahre nahm die Beschäftigung im produzierenden Bereich spürbar zu.
Arbeit und Beschäftigung als Turbo
Diese beschäftigungsintensive Wirtschaftsweise bietet Potenzial für den Arbeitsmarkt und unterscheidet Wien von anderen Städten Europas. Um Strukturwandel und Transformationsprozesse wie Demografie, Ökologisierung oder Digitalisierung am Standort zu bewältigen, gilt es in Zukunft den Fokus auf Tätigkeiten mit mittleren Qualifikationen, das sind Fachkräfte, Lehrausbildungen im Pflege-, Umwelt und Klimabereich sowie Bildungs- und Weiterbildungschancen, zu forcieren. Auch die Notwendigkeit für innovative Lösungen zur Bewältigung der Klimakrise bietet ein enormes wirtschaftliches Potenzial für Wirtschaftsstandort, Beschäftigung und Qualifikation.
Wien zählt zu den zehn wichtigsten Universitätsstandorten unter den „1st Metros“ und liegt auf Platz eins im deutschsprachigen Raum bei Studierenden pro 100.000 Einwohnern. Dementsprechend liegt der Bildungsstand der Erwerbsbevölkerung im guten oberen Mittelfeld der „1st Metros“, wobei Frauen im österreichweiten Vergleich am höchsten ausgebildet sind.
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Foto: iStock.com/ borchee
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