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Betriebliche Gesundheitsförderung
Motivierte, zufriedene und vor allem gesunde Mitarbeiter sind das Kapital jedes erfolgreichen Unternehmens. Ohne körperlich fitte Mitarbeiter, die sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen, kann sich kein Unternehmen langfristig am Markt behaupten.
Von Christian Wieselmayer
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist eine moderne Unternehmensstrategie mit dem Ziel, Krankheiten am Arbeitsplatz vorzubeugen, Gesundheit zu stärken und das Wohlbefinden von Menschen an ihrem Arbeitsplatz zu verbessern und langfristig zu erhalten. Dahinter steht die Tatsache, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Unternehmen in einem großen Maß von qualifizierten, motivierten und gesunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abhängt. Nur wer sich an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt, kann auch einen wesentlichen Beitrag zur Produktivität des Unternehmens leisten. Andererseits wird die Gesundheit der Menschen stark von den Bedingungen und Belastungen ihrer Arbeitswelt geprägt.
Was ist betriebliche Gesundheitsförderung?
Bei der betrieblichen Gesundheitsförderung handelt es sich um einen ganzheitlichen Managementansatz, der sich nicht allein auf die Anschaffung ergonomischer Büromöbel oder das Umstellen der Firmenkantine auf Bio-Menüs beschränkt. Die betriebliche Gesundheitsförderung umfasst eine Vielzahl an Handlungsstrategien, welche die Ebenen Arbeit, Mensch und Organisation verbinden, um im Unternehmen Gesundheitsressourcen aufzubauen und so für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiter zu sorgen. Projekte der BGF sind idealerweise auf alle Mitarbeiter ausgerichtet. Die Scheu vor vermeintlicher Bevorzugung einer bestimmten Gruppe oder Angst vor Stigmatisierung führen häufig zu einer BGF nach dem Gießkannenprinzip. Meist werden Angebote aber gerade von jenen weniger angenommen, die sie besonders brauchen würden. Gesundheitsfördernde Maßnahmen, die auf Chancengerechtigkeit abzielt, unterstützt einen gerechten und fairen Zugang zu den Ressourcen für Gesundheit. Für gesundheitliche Chancengerechtigkeit spielen neben dem sozioökonomischen Status – Bildung, Einkommen, berufliche Stellung – auch andere Faktoren wie besondere Arbeitskonstellationen oder Lebenssituationen eine Rolle. Diese führen möglicherweise dazu, dass nicht bei allen Personen im Betrieb die gleichen Möglichkeiten zur Entwicklung und Erhaltung der Gesundheit gegeben sind.
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Foto: iStock.com/Hispanolistic
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