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Die Zukunft liegt auf der Schiene


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Schiene Tirol

Im Rahmen der Tiroler Mobilitätstage 2022 tagte in Innsbruck die fünfte Mobilitätskonferenz der EU-Alpenraumstrategie EUSALP. Vertreter aus Politik, der Europäischen Kommission und über 70 Fachexperten diskutierten Themen wie die Verlagerung des Lkw-Verkehrs auf die Schiene oder Projekte des öffentlichen Verkehrs in Tirol.

Von Florian Eckel

Gastgeberin Landeshauptmann-Stellvertreterin (LH-Stvin.) Ingrid Felipe sowie der Südtiroler Landeshauptmann und aktuelle Vorsitzende der EUSALP, Arno Kompatscher, hoben die Wichtigkeit grenzüberschreitender Lösungen hervor. Verkehrsministerin Leonore Gewessler betonte in einer Videobotschaft die dringende Notwendigkeit einer Verkehrswende, um die europäischen Klimaziele zu erreichen. „Die Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene ist für uns in Tirol und in der gesamten Euregio von zentraler Bedeutung. Durch die ständige Belastung des Transitverkehrs entlang der Brennerroute und deren negative Auswirkungen auf Natur, Umwelt und auf die Gesundheit der Bevölkerung braucht es gemeinsame und wirksame Maßnahmen zur Verlagerung“, betonte Ingrid Felipe. „Wir können nicht auf die Fertigstellung des Brenner-Basistunnels warten, es braucht schon jetzt effiziente Begleitmaßnahmen und faire Rahmenbedingungen für den Schienenverkehr, um den längsten Eisenbahntunnel der Welt nach Fertigstellung auch effizient nutzen zu können. Mit der heute vorgestellten Absichtserklärung der EUSALP wollen wir den Schwung des europäischen Jahres der Schiene 2021 mitnehmen und mithilfe unserer Partner und der Europäischen Kommission die Optimierung dieses energieeffizienten Verkehrsträgers Schiene im gesamten Alpenraum vorantreiben“, so Felipe.

Jugendliche geben Handlungsempfehlungen

Der vom Land Tirol begleitete EUSALP-Jugendbeirat stellte konkrete Handlungsempfehlungen zu nachhaltigem Reiseverhalten vor. 2022 steht im Zeichen des europäischen Jahres der Jugend. Darüber hinaus wurden im Rahmen einer Posterausstellung im Foyer des Landhauses 20 Projekte vorgestellt, die nachhaltige Mobilitätslösungen im Alpenraum zum Ziel haben. Außerdem diskutierte Ingrid Felipe mit europäischen Gesprächspartnern, darunter Conseillère Laurence Boetti-Forestier der französischen Region Provence-Alpes-Côte d’Azur (online), LR Graziano Pizzimenti aus Friaul-Julisch Venetien und die Tiroler EU-Parlamentsabgeordnete Barbara Thaler, über die notwendige Verkehrswende im Alpenraum.

Forderung nach beschleunigtem Bahnausbau

Die UECC macht Druck für den Ausbau des grenzüberschreitenden Hochleistungsschienennetzes. Eine Resolution definiert die Voraussetzungen zur Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene. Die UECC – die Union europäischer Industrie-, Handels- und Wirtschaftskammern für Verkehrsfragen – führte ihre heurige Frühjahrstagung in Innsbruck durch. Einen zentralen Bestandteil der Tagung stellt das Ergebnis der Arbeitsgruppe Verkehr dar. In einer gemeinsamen Resolution drängt die UECC auf die rasche und entschlossene Umsetzung der wichtigsten und längsten der neun Trans-European-Transport-Network- (TEN-T) Schienenverkehrskorridore Europas, des Scandinavian-Mediterranean-Korridors. Dieser Scan-Med-Korridor führt mit 4.858 Kilometern von Helsinki bis Valletta durch die bevölkerungsstarken mitteleuropäischen Kerngebiete.

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Foto: Land Tirol/Dorfmann

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