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Die Pandemie hat es ans Licht gebracht: Die tatsächliche Bedeutung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der menschlichen Seite für ihren Arbeitgeber haben, ist das A und O für Angestellte, beim Unternehmen zu verweilen.
Offene Stellen zu besetzen ist derzeit ein schwieriges Unterfangen. Ob junge Lehrlinge, motivierte Mitarbeiter für Gastronomie und Hotellerie, talentierte IT-Experten oder qualifiziertes Gesundheitspersonal – laut Jobplattformen sind rund 60 Prozent mehr Stellenanzeigen als 2019 inseriert. Demgegenüber steht die Tatsache, dass nach dem Beginn des Ukraine-Krieges die Bereitschaft, den Job zu wechseln, auf 18 Prozent gesunken ist. Laut Statista-Arbeitgeberwechselbereitschaft lag sie im März 2019 bei knapp 30 Prozent. Hohes Angebot trifft auf reduzierte Nachfrage – wie lässt sich diese Deadlock-Situation ändern?
Kommunikation auf Augenhöhe
Für die aktuelle österreichweite, repräsentative Marketagent-Studie wurden 763 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 14 und 39 Jahren befragt. Der Fokus ist durch die Pandemie bereits auf die vorhandenen Probleme gelegt: Führung, Wertschätzung, Kommunikation, Anpassungsfähigkeit, Unterstützung und digitale Anwendungen wurden für alle Mitarbeiter relevant. Der Management-Stil und die Leadership-Kompetenz der Unternehmensführung wurden in der Krisensituation erstmalig für alle Mitarbeiter sichtbar und messbar. So ist es nicht verwunderlich, dass der „Mangel an Kommunikation der Unternehmensführung mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur aktuellen Situation des Unternehmens“ jener Aspekt ist, der für viel Enttäuschung gesorgt hat. Denn nur 54,6 Prozent der Teilnehmer der lifeCREATOR Studie 2022 haben diesen Aspekt mit „ausreichend“ bewertet. Demnach steckt in der effizienten Kommunikation nach innen und außen enormes Potenzial. Dazu zählen etwa die laufende Information über die aktuelle Situation des Unternehmens oder umgesetzte Maßnahmen.
Maßnahmen zur Wertschätzung
Ein weiterer Aspekt, der oftmals unterschätzt wird, geht aus der Studie deutlich hervor: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen sich Führungskräfte, die ihnen das Gefühl vermitteln, dass sie persönlich für das Unternehmen wichtig sind. Das bedeutet eine Rückkehr zu den ursprünglichen Werten: Der Mensch zählt und möchte mit seinen Sorgen, Ängsten und Bedürfnissen ernst genommen werden. Maßnahmen zur Wertschätzung der persönlichen Leistungen, die sich auch in einem adäquaten Gehalt widerspiegeln, sind laut Studie die signifikantesten Gründe für die Entscheidung, zu wechseln oder zu bleiben. Während sich zielgruppenspezifische Unterschiede zeigen, wird eines deutlich: 90 Prozent der Befragten machen sich Sorgen aufgrund der aktuellen Ereignisse und der daraus resultierenden Konsequenzen auf ihr Leben.
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Foto: iStock.com/filadendron
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