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Wirtschaft Salzburg
Die Konjunkturumfrage der Salzburger Wirtschaftskammer vom Mai 2022 zeigt: Die Geschäftslage ist fast so gut wie vor der Pandemie, verhaltener Optimismus für den Rest des Jahres, aber die Betriebe reagieren auf ein wachsendes Unsicherheitspotenzial.
Von Christian Wieselmayer
Salzburgs Unternehmen leiden zwar unter Teuerung, Personalmangel und Lieferkettenproblemen, doch es dominiert noch weitgehend Zufriedenheit in Bezug auf die derzeitige Geschäftslage. Man erwartet, den vielen Negativmeldungen zum Trotz bis Ende 2022 eine Fortsetzung der zufriedenstellenden Geschäftslage. Das zeigt die neuste Konjunkturumfrage der Wirtschaftskammer Salzburg (WKS), an der 880 Arbeitgeberbetriebe teilgenommen haben. „Salzburgs Wirtschaft befindet sich trotz aller aktuellen Probleme nach zwei Jahren Pandemie in einem Nachholprozess“, interpretiert WKS-Präsident Peter Buchmüller die Konjunkturumfrage. Das Bild, das sich aus den Ergebnissen ergibt, lässt eine erstaunliche Resilienz gegenüber dem derzeit schwieriger werdenden internationalen Umfeld erkennen. Deutlich wird, dass die negativen Einflüsse der Pandemie 2020 und 2021 überwunden wurden. Das Pendel schwingt nach zwei Jahren negativer Bewertungen bei Geschäftslage, Aufträgen und Umsätzen fast wieder auf die Position vor der Pandemie, als nahezu Hochkonjunktur herrschte. Salzburgs Wirtschaft versucht derzeit, den Aufschwung zu nutzen, und ist auch für den Rest des Jahres eher optimistisch gestimmt. Damit geht sie auch mit der Bewertung des WIFO konform, das von einem starken Wachstum der österreichischen Wirtschaft im ersten Quartal und einer zwar schwächeren, aber immer noch positiven Entwicklung im zweiten Quartal berichtet – trotz des russischen Überfalls auf die Ukraine und den damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft. Preisentwicklung, Personalmangel und Lieferkettenunterbrechungen stellen demnach die größten Probleme mit hohem Unsicherheitspotenzial dar.
Geschäftslage fast so gut wie vor der Pandemie
Die Betriebe beurteilen mit Abstrichen die gegenwärtige Geschäftslage fast so gut wie vor der Pandemie im Herbst 2019. Lag der Anteil der Unternehmen, die von einer guten Geschäftslage sprachen, vor der Pandemie im Herbst 2019 bei 49 Prozent, so sind dies jetzt wieder 37 Prozent nach 22 Prozent 2020 und 27 Prozent 2021. Sprachen 2020 mitten in der Covid-Krise 46 Prozent von einer schlechten Geschäftslage, so sind dies nun nur mehr 14 Prozent. Immerhin gehen 86 Prozent derzeit von einer guten bzw. einer zufriedenstellenden Geschäftslage aus und sind dabei auch positiv für die nähere Zukunft gestimmt.
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Foto: iStock.com/TexBr
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