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Mobilitätsbrennpunkt Donauraum


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Donauraum

Im Donauraum bündeln sich Wirtschafts- und Innovationskraft in einem Ausmaß, wie es in kaum einer anderen Region zu finden ist. Die Klimaneutralität 2040 im Verkehrssektor zu erreichen ist ein Jahrhundertprojekt, das von der österreichischen Bundesregierung vorgegeben ist.

Von Marie-Theres Ehrendorff

Die verkehrsgünstige Lage des Donauraumes hat seit Jahrhunderten eine wesentliche Brückenfunktion zwischen den umliegenden Staaten. So stellt bedarfsgerechte Mobilität die Grundlage für diese Region dar, die ökonomischen und ökologischen Herausforderungen zu meistern.
„Bedarfsgerechte Mobilität muss unter Berücksichtigung von Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Versorgungssicherheit auch zukünftig sichergestellt werden. Dies erfordert umfassende Maßnahmen in sieben Handlungsfeldern: nachhaltige Energieversorgung sicherstellen, Infrastruktur ausbauen, Infrastruktur effizient nutzen, Digitalisierung vorantreiben, Raumordnung zielgerecht koordinieren, langfristige Finanzierung sicherstellen und Bildung zukunftsorientiert gestalten. Diese Gesamtbetrachtung ist die Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich“, so der Transportunternehmer und Bundesspartenobmann für Transport und Verkehr, Alexander Klacska.

Technologieoffenheit statt Verbote

Die grundsätzliche Zielrichtung des EU-Vorschlages, die CO2-Emissionen zu reduzieren, unterstützt der Autofahrer-Klub ARBÖ. Das wird aber laut ARBÖ nur dann gelingen, „wenn alle Einsparungsmöglichkeiten ausgeschöpft werden. Der Vorschlag des Europäischen Parlaments stützt sich auf die alleinige Bevorzugung von Autos mit Elektroantrieben, indem keine Fahrzeuge mehr zugelassen werden dürfen, die Emissionen ausstoßen. Selbst der Einsatz von synthetischen Treibstoffen und Biotreibstoffe sollen ab 2035 nicht mehr vorgesehen sein.“ „Auch wenn die Elektromobilität in den letzten Jahren einen beeindruckenden Entwicklungssprung gemacht hat, besteht in einigen Bereichen – wie zum Beispiel der Ladedauer und der Lade-Infrastruktur oder dem Kaufpreis der Fahrzeuge – noch ein erheblicher Verbesserungsbedarf, um eine breitere Akzeptanz bei der Bevölkerung zu erzielen. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass zur Herstellung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen schon derzeit begrenzt verfügbare Rohstoffe erforderlich sind, die in naher Zukunft eventuell nicht substituiert werden können oder für europäische Hersteller nicht verfügbar sein werden. Deshalb ist es erforderlich, sich technologische Alternativen offenzuhalten“, betont ARBÖ-Pressesprecher Sebastian Obrecht.
Elektroautos sind aber keine neue Erfindung, denn es wurden schon vor mehr als 100 Jahren batteriebetriebene Pkw weltweit von verschiedenen Herstellern produziert. Dennoch führten sie lange ein Nischendasein, weil sie von den effektiveren Benzinern verdrängt wurden. Angesichts der Klimaproblematik und des weltweit angestrebten Ausstiegs aus fossilen Brennstoffen wurden sie gesellschaftsfähig. In Österreich ist der Anteil der E-Autos am gesamten Fahrzeugbestand mit 1,6 Prozent zwar noch verschwindend klein, der Anteil der Stromer an den Pkw-Neuzulassungen erhöhte sich jedoch im Vorjahr von 6,4 Prozent auf 13,9 Prozent. Wenn auch immer wieder Zweifel an der Umweltfreundlichkeit der Elektro-Gefährte geäußert wird, ist der Trend zum Elektro-Auto ungebrochen.

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Foto: Nicole Viktorik

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