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DI Johann Marihart, Vorstandsvorsitzender

AGRANA bestätigt deutlichen Ergebnisanstieg für Geschäftsjahr 2019|20

Wien, 10. Oktober 2019 – Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA verzeichnete im ersten Halbjahr 2019|20 im Vergleich zum Vorjahr beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) mit 51,7 Mio. € einen Rückgang um 17,9 % (Vorjahr: 63,0 Mio. €). Der Konzernumsatz war stabil und betrug 1.250,0 Mio. € (Vorjahr: 1.261,0 Mio. €). AGRANA-Vorstandsvorsitzender DI Johann Marihart: „Das schwächere Halbjahresergebnis ist vor allem auf das negative EBIT im Segment Zucker zurückzuführen, das im Vorjahr erst im zweiten Halbjahr die hohen Verluste einfuhr. Auf Jahressicht werden wir in diesem Geschäftsbereich eine Erholung sehen, weil wir im Vergleich zum zweiten Halbjahr des Vorjahres eine deutliche Verbesserung erwarten. Der Ergebnisrückgang der Gruppe zum Halbjahr ist auch auf eine im Jahresvergleich schwächere Ergebnisentwicklung im Segment Frucht zurückzuführen, wo die Marktentwicklung bei Fruchtzubereitungen unter den Erwartungen blieb. Das Segment Stärke zeigt nach den ersten sechs Monaten die erfreulichste Entwicklung und verzeichnete gegenüber dem Vorjahr ein um 69 % gesteigertes EBIT. Dieser Geschäftsbereich profitierte von gestiegenen Ethanolpreisen, aber auch von der Erweiterung der Kapazitäten in Aschach/Donau.“

Ausblick

AGRANA erwartet für das Geschäftsjahr 2019|20 trotz der weiterhin großen Herausforderungen im Segment Zucker einen deutlichen Anstieg beim Konzern-EBIT. Beim Konzernumsatz wird von einem moderaten Anstieg ausgegangen.

Das Investitionsvolumen des Konzerns beträgt im Geschäftsjahr 2019|20 140 Mio. € und wird deutlich über dem Abschreibungsniveau von rund 110 Mio. € liegen. Hauptprojekt ist der Ausbau der Weizenstärkefabrik in Pischelsdorf bei Tulln. Die dortige Verdoppelung der Weizenstärkekapazitäten verläuft planmäßig, die Inbetriebnahme der Fabrikserweiterung erfolgt Ende 2019.

Foto: Agrana