Ergebnisse 1. Quartal 2020
Graz, 30. April 2020 – Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ verzeichnete im 1. Quartal 2020 eine insgesamt gemischte Geschäftsentwicklung. Während der Auftragseingang mit gut 1,8 Milliarden Euro über dem Vorjahresvergleichsquartal lag, ging das operative Ergebnis (EBITA) trotz einer geringfügen Umsatzsteigerung zurück.
Der Auftragseingang erreichte mit 1.852,9 Millionen Euro (MEUR) ein gutes Niveau und lag um 11,7 % über dem Vorjahresvergleichsquartal (Q1 2019: 1.658,1 MEUR). Dies ist im Wesentlichen auf den Geschäftsbereich Pulp & Paper zurückzuführen, der im Berichtsquartal einen Großauftrag für ein neues Zellstoffwerk in Südamerika verbuchen konnte. Auch im Geschäftsbereich Metals stieg der Auftragseingang durch eine gute Entwicklung im Bereich Metals Forming (Schuler) an. Rückläufig war der Auftragseingang im Bereich Hydro, der mit anhaltend schwierigen Marktbedingungen konfrontiert war.
Ausblick für 2020: Guidance bleibt weiter ausgesetzt
Aufgrund der unverändert schwierigen globalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bedingt durch die Covid-19-Pandemie und der fehlenden Visibilität hinsichtlich deren weiterer Entwicklung kann aus heutiger Sicht weiterhin keine zuverlässige Aussage hinsichtlich der erwarteten Umsatz- und Ergebnisentwicklung der ANDRITZ-GRUPPE im Jahr 2020 getroffen werden.
ANDRITZ hat als Reaktion auf die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise sofortige Anpassungsmaßnahmen eingeleitet, die sowohl auf die Erzielung kurzfristiger Kosteneinsparungen als auch eine mittelfristige Optimierung der Kostenstrukturen fokussieren.
Dr. Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender der ANDRITZ AG: „Die Visibilität hinsichtlich der Projektaktivität in den von uns bedienten Märkten ist aktuell immer noch sehr gering. Wir verfolgen die Situation genau und werden je nach Entwicklung weitere Schritte setzen, um die finanziellen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten und die Wettbewerbsfähigkeit von ANDRITZ sicherstellen zu können.“
Foto: Industrieview