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Mag. Thomas Hassler, Geschäftsführer der BAV Koban GmbH

Versicherungsgarantie erhöht Liquidität

Wien, 15. April 2020 – Der Bedarf an Garantien im Baubereich ist trotz Krise ungebrochen. Viele Auftraggeber verlangen Sicherstellungen für die Abwicklung der Geschäftsfälle. „Unternehmen, die statt der klassischen Bankgarantie auf eine Versicherungsgarantie setzen, entlasten ihren Bankrahmen und gewinnen dadurch massiv an Liquidität. Ein Thema, das nicht nur in Krisenzeiten wie jetzt ein sehr wichtiges ist“, weiß Mag. Thomas Hassler, Geschäftsführer der BAV Koban GmbH.

Versicherungsgarantie für KMUs

Die Garantie ist gerade aus dem Bau- und Baunebengewerbe nicht mehr wegzudenken. Fast bei allen Aufträgen werden unterschiedlichste Arten von Sicherstellungen per Gesetz oder Vertrag verlangt. Die sogenannte Versicherungsgarantie ist rechtlich der Bankgarantie gleichgestellt. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Bankgarantie belastet sie die Kreditlinie des Unternehmens bei der Bank nicht. Denn der Versicherungsrahmen wird – anders als die Bankgarantie – nicht dem Obligo der Bank zugerechnet. Sie wirkt sich somit nicht einschränkend auf Kreditlinien aus. „Das Freispielen von Liquiditätsfreiräumen ist über Versicherungen sehr effizient möglich. Wir empfehlen daher gerade jetzt, in der Zeit der Krise, nach Möglichkeit mit einem Versicherungsrahmen zu ergänzen“, betont Hassler.

Die jahrelange Erfahrung der BAV Koban GmbH zeige, dass der Garantiebedarf von KMUs bei rund 10 Prozent des Umsatzes liege. Allein im Baugewerbe sind etwa 36.000 Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von jährlich über 45 Milliarden Euro aktiv. Das sei ein enormes Potenzial für die Liquidität heimischer Unternehmen, das es Hassler zufolge zu heben gelte.

Ein weiterer, nicht zu unterschätzender, Vorteil der Versicherungen ist ihre starke Bonität. Ein Blick auf die Bewertungen der führenden Kredit-Ratingagenturen genügt, um zu sehen, dass Versicherungen durchgehend als stabil und zuverlässig eingestuft werden.

Foto: KOBAN SÜDVERS