
Umweltlandesrat Anton Lang (links) und der Leiter der zuständigen Abteilung 15, Hofrat Dr. Gerhard Semmelrock
Erlaubte Feinstaub-Überschreitungstage 2018 eingehalten
Graz, 11. März 2019 – Umweltlandesrat Anton Lang und der Leiter der zuständigen Abteilung 15, Hofrat Dr. Gerhard Semmelrock, präsentierten die Bilanz in Sachen Luftqualität im Winter 2018/19 sowie die Ergebnisse aus der Aktion „Meine Luft – Reine Luft“ im „Haus der Energie“ in Graz. Der Landesrat ließ dabei gleich zu Beginn mit einer positiven Nachricht aufhorchen: „Im abgelaufenen Jahr 2018 konnten erstmals seit 2016 trotz eines schlechten Starts die erlaubten Feinstaub-Überschreitungstage eingehalten werden.“ Dieser Erfolg rühre aus der konsequenten Umsetzung und Weiterentwicklung des Luftreinhalteprogramms Steiermark. Insgesamt sind nach Lang in den letzten Jahren rund 60 Mio. Euro gezielt in die Verbesserung der Luftgüte investiert worden − dabei sind die Mittel, die über energietechnische Maßnahmen die Luft ebenfalls verbessern, gar nicht mitberücksichtigt.
Besonders erwähnenswert ist nach Lang der Ausbau der Fernwärme in Graz mit weit über 10.000 Neuanschlüssen seit 2008, die aus Mitteln des Landes und der Stadt Graz gefördert wurden. „Alleine durch diese Maßnahme im Heizungsbereich werden Jahr für Jahr rund 39 Tonnen Feinstaub eingespart“, erklärt der Landesrat. Zudem hilft das Land den steirischen Haushalten auch beim Senken ihrer Heizkosten. Durch die neue Bundesförderung, die es zusätzlich seit 1. März 2019 gibt, wird der Austausch alter Heizsysteme künftig mit bis zu 10.000 Euro gefördert.
Im Verkehrsbereich waren es laut Lang besonders Geschwindigkeitsbeschränkungen durch Verkehrsbeeinflussungsanlagen (kurz VBA-Anlagen), die Fahrverbote für Alt-LKW inkl. der Förderung der Neuanschaffungen, Förderungen für Hybrid- und Erdgastaxis, Förderungen im Bereich E-Mobilität und E-Carsharing, die erfolgreiche `Mikro-ÖV´-Strategie sowie die Radverkehrsstrategie und Maßnahmen zur Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs, die nachhaltig zur Reduktion der Schadstoffbelastung beigetragen haben. „Mit den Ergebnissen aus dem Jahr 2018 sind wir damit auf dem richtigen Weg“, betont Lang.
Foto: Land Steiermark