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Hochkarätige Referentenrunde diskutierte online zum Thema „Der digitale Fortschritt in der Bau- und Immobilienwirtschaft“

Wien, 24. September 2020 Der digitale Fortschritt ist auch in der österreichischen Bau- und Immobilienwirtschaft spürbar: Ein „digitaler Zwilling“ eines Gebäudes sorgt von der Planung, über die Ausführung bis hin zum Betreiben von Gebäuden für Kostentransparenz, Effizienz und reibungslose Abläufe. BIM heißt das Zauberwort der Zukunft.

Dass der Lockdown einen Digitalisierungsschub der Branche zur Folge hatte, darüber waren sich die Experten des Online-Events einig. Es diskutierten: DI Sigrid Oblak, Direktorin der Wien Holding, Michael Resch; Geschäftsführer von BIMEXPERTS; DI Wolfgang Malzer, BIG, Abteilung Architektur und Bauvertragswesen; DI Dominik Philipp, Geschäftsführer von Dietrich I Untertrifaller Architekten und Martin Müller, Geschäftsführer von JP Immobilien.

Building Information Modeling, auch kurz BIM genannt, beschreibt die vernetzte Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden. Dabei werden alle relevanten Daten eines Gebäudes digital modelliert, kombiniert und erfasst. So verfügen alle Beteiligten bei allen Abläufen – von der Planung, Ausführung bis hin zum Facility Management – über sämtliche aktuellen und relevanten Daten eines Bauwerks.

„Ich bin überzeugt davon, dass ein Großteil der Gebäude einen digitalen Zwilling haben wird. Die strukturierte Form und die Klassifizierung von Objekten werden sich durchsetzen“, zeigt sich Michael Resch zuversichtlich. Die Gebäude werden immer intelligenter und man benötigt eine immer größere Menge an Informationen. Diese werden mit der BIM-Methodik bereitgestellt. Die Politik müsse daher öffentliche Projekte zumindest im OpenBIM Verfahren ausschreiben, so Michael Resch. „Bis BIM als Standard gesetzlich vorgeschrieben werden könnte, wird es aber noch dauern“, ergänzt Sigrid Oblak. „Die Behörden seien teilweise technisch nicht darauf vorbereitet, damit umzugehen.“

Foto: BIMEXPERTS