Cargoboom hält weiterhin an
Budapest, 23. Jänner 2019 – In Budapest setzt sich der Frachtboom der letzten Jahre fort. 2018 stieg das Cargovolumen um 14,9% und übertraf damit die Wachstumsrate des Passagierverkehrs. Innerhalb von drei Jahren ist das Frachtaufkommen am Budapest Airport um 59,8% gestiegen. Dieses Wachstum gilt als Indikator für den Aufschwung der zentral- und südosteuropäischen Wirtschaft und ihrer exportorientierten Industrien.
Der Großteil der in BUD umgeschlagenen Luftfracht setzt sich aus Elektronik, Mobiltelefonen, Computer- und Autoteilen sowie Pharmaprodukten zusammen. Darüber hinaus wurden 2018 auch ungewöhnliche Güter exportiert, darunter ungarische Kälber nach Israel sowie erstklassige Rennpferde nach China und Russland. Die internationale Nachfrage nach dem Transport von Gütern mit besonderem Pflegebedarf steigt kontinuierlich.
„Wir fokussieren uns darauf, die idealen Bedingungen in Budapest optimal zu nutzen und Budapest Airport zu einem der bedeutendsten Cargo-Hubs der Region Zentral-Ost-Europa zu entwickeln. Dazu müssen wir die notwendigen Technik-, Sicherheits- und Verkehrsbedingungen schaffen – die Umsetzung entsprechender Projekte ist im vergangenen Jahr gestartet und wird noch in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen“, sagt René Droese, Cargochef am Budapest Airport. Er fügt hinzu: „Wir werden unsere Marketingaktivitäten von Ostasien bis Nordamerika weiter fortsetzen, um unseren Logistik- und Geschäftspartnern in Ungarn weiterhin eine stabile Basis bieten zu können, von der aus sie ihre Ziele erreichen können.“
In den vergangenen Jahren wurden täglich mehrere Jumbo-Frachter am Budapest Airport verladen. Um diesem Aufkommen weiterhin gerecht zu werden, sind Investitionen in die Infrastruktur des Airports unerlässlich. Die im Rahmen des Entwicklungsprojekts „BUD:2020“ entstehende Cargo City wird in Kürze an international Logistikunternehmen übergeben. Der Gesamtwert dieses Projekts beträgt im Jahr 2019 46 Millionen Euro, welche vom Flughafen Budapest selbst finanziert werden.