Trotz vermehrter Nutzung von Bankomatkarte und Onlinediensten bleibt Bargeld beliebt
Wien, 29. September 2020 – Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts marketmind im Auftrag des österreichischen Bankenverbandes, haben 37 % der Österreicher ihr Zahlungsverhalten durch COVID-19 verändert. Zumindest ein Viertel, vor allem jüngere Menschen, wollen nach der Corona-Krise weniger Bargeld nutzen als davor. 27 % meinen, dass sie ihre Bankomatkarte intensiver verwenden werden. Aber auch Online-Banking, Online-Bezahldienste, Banking Apps und Kreditkarten werden künftig vermehrt zum Einsatz kommen.
„Der Trend zum bargeldlosen Zahlen und insbesondere die Zunahme von Online-Banking bzw. Online-Zahlungen zeichnen sich schon seit Längerem ab. Mit COVID-19 hat diese Entwicklung allerdings einen deutlichen Schub erfahren. Gleichzeitig wird uns Bargeld weiterhin als vielgenutztes Zahlungsmittel erhalten bleiben“, sagt Gerald Resch, Generalsekretär des österreichischen Bankenverbandes. 98 % der Österreicher nutzen aktuell – und damit auch während der Corona-Pandemie – Bargeld. 51 % begleichen mehr als ein Viertel ihrer Rechnungen in bar, ein Fünftel erledigt sogar mehr als die Hälfte aller Zahlungen mit Bargeld. Insgesamt wird durchschnittlich ein Drittel aller monatlichen Zahlungen über Bargeld abgewickelt. „Damit ist klar: Bargeld ist nicht aus unserem Alltag wegzudenken.“
91 % der Österreicher verwenden derzeit ihre Bankomatkarte für durchschnittlich 29 % ihrer monatlichen Zahlungen, gefolgt von Online-Banking (85 % der Befragten). In Sachen Sympathie für Zahlungsmethoden liegt die Bankomatkarte mit 89 % vor Bargeld (87 %) und Online-Banking (77 %). Gerald Resch: „Trotz leicht geringerer Nutzung hat die Bankomatkarte das Bargeld abgehängt. Die Bankomatkarte besticht durch Einfachheit und Bequemlichkeit, während Bargeld weiterhin als sicher und übersichtlich geschätzt wird.“