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Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner, Dr. Tanja Spennlingwimmer (Business Upper Austria) und DI Bernd Gruhn (Technische Entwicklung und Consulting – Ebner)

Forschungserfolg bringt Leondinger Unternehmen in Top-Liga der Halbleitertechnologie

Leonding, 05. Oktober 2020 – Zehn Jahre Entwicklungszeit hat das Industrieofenbau-Unternehmen Ebner mit Sitz in Leonding in den Aufbau einer Kristallzucht für die Halbleiterindustrie gesteckt. Jetzt, vor dem Hintergrund weiterer geplanter CO2-Einsparungen in Europa, schlägt die Stunde dieser revolutionären Technologie. „Damit zeigt der Standort Oberösterreich einmal mehr, wie mit Innovationen sowohl das Klima geschützt als auch Jobs geschaffen werden können“, zeigte sich Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner bei der Besichtigung der Pilotanlagen beeindruckt. Bis zu 120 Millionen Euro werden in den Aufbau der Produktion investiert und dadurch mehr als 100 neue Arbeitsplätze geschaffen.

„Sowohl mit seinen Forschungen als auch mit seinen Investitionsplänen beweist die Firma Ebner Mut und Weitblick. Der Standort Oberösterreich würde schlagartig in die weltweite Top-Liga der Halbleitertechnologie katapultiert“, so Landesrat Achleitner. Wie Ofenbauer Ebner zur Kristallzucht kommt, ist kurz erklärt: Die Herstellung der Kristalle geschieht unter Vakuum bei Temperaturen von 2.100 bis 2.300 Grad. Die dafür nötigen Hochtemperaturöfen hat Ebner selbst entwickelt und gebaut. Darin werden zwei Arten von Kristallen gezüchtet: Saphir und Siliziumkarbid (SiC).

Partner- und Investorensuche angelaufen

Ebner ist für diese Projekte in Gesprächen mit verschiedenen möglichen Partnern und Investoren, die sich mit einer Minderheitsbeteiligung in diesen zwei neuen Produktionsfirmen einbringen wollen. Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner sagte dem Unternehmen bereits seine Unterstützung bei diesem Projekt zu. Da Ebner auch die neue Corona-Investitionsprämie des Bundes in Anspruch nehmen will, unterstützen die Förderexperten der oö. Standortagentur Business Upper Austria bei der Antragstellung.

Foto: Land OÖ/Daniel Kauder

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