
V.l.n.r.: Staatssekretär Magnus Brunner, Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner, Bundesministerin Leonore Gewessler
So können Klima & Wirtschaft von der Energiewende profitieren
Linz, 30. September 2020 – Zwei besondere Faktoren bestimmten die Tagung der Landesenergiereferentinnen und –referenten aller Bundesländer, die gestern unter dem Vorsitz von Oberösterreich in Linz stattgefunden hat und an der auch die Bundesministerin für Energie und Klimaschutz, Leonore Gewessler, und der Staatssekretär im Bundesministerium für Energie und Klimaschutz, Dr. Magnus Brunner, teilgenommen haben:
Die Bundesregierung hat sich mit der Klimaneutralität für Österreich bis zum Jahr 2040 ein besonders ambitioniertes Ziel gesetzt, denn auf EU-Ebene wird dieses Ziel erst bis zum Jahr 2050 angestrebt.
Die Corona-Pandemie hat nicht nur eine globale Wirtschaftskrise ausgelöst, sondern auch die Problematik des Klimawandels in der öffentlichen Wahrnehmung in den Hintergrund gerückt. Zugleich bieten die von der öffentlichen Hand auf den verschiedenen Ebenen geplanten oder bereits gestarteten Maßnahmen zur Wiederankurbelung der Konjunktur auch die Chance, die Ökologisierung der Wirtschaft sowie insbesondere die Energiewende voranzutreiben.
„Die Energie-Landesrätinnen und –Landesräte aller Bundesländer bekennen sich ganz klar zu den Klimazielen der Bundesregierung. Zugleich wurde aber auch klargestellt, dass die damit verbundene Energiewende nicht auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich umgesetzt werden darf“, stellt Oberösterreichs Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner als Vorsitzender der Landesenergiereferenten-Konferenz in Linz fest. „Oberösterreich ist als Wirtschafts- und Industriebundesland Nr. 1 auch ein besonders energieintensives Bundesland. Für uns liegt daher auf der Hand, dass es kein ‚entweder wirtschaftliches Wachstum, oder Klimaschutz‘ geben darf, sondern nur ein ‚sowohl, als auch‘. Wir dürfen bei der Energiewende nicht auf einem Auge blind sein, sondern müssen hier mit beiden Augen hinsehen.“
Foto: Land OÖ / Daniel Kauder